Macht hoch die Tür

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit… Trotz dieser Aufforderung des bekannten Adventsliedes, durften wir leider unsere Pforten nicht für unsere Gäste öffnen – Tür und Tor blieben corona-bedingt geschlossen. So erfreute der Posaunenchor der Kirchengemeinde Grambke mit einem abendlichen Weihnachtsständchen vor dem Bauernhaus die Mieter der Seniorenwohnanlage am Grambker See und die Bewohner der Einrichtung „Haus Noah“. Wohl vertraute Weihnachtslieder luden zum Mitsingen in der eigenen Wohnung ein, wo sich die beschenkten Senioren an den Posaunenklängen erfreuten. Waren es Dunkelheit und Kälte, denen die Bläser beim ersten Platzkonzert trotzten, ließen sie es sich auch bei Regen nicht nehmen, am folgenden Sonntag bei einem „Nikolaus-Konzert“ für die Bewohner der Heimstätte am Grambker See Weihnachtsvorfreude zu bescheren. Das war eine willkommene Abwechslung in einer durch die erforderlichen Hygienemaßnahmen stillgewordenen Einrichtung und wurde entsprechend freudig von den überraschten Bewohnern aufgenommen. Auch sie lauschten an den Fenstern dem weihnachtlichen Gruß und sangen gerne mit. Für den außerordentlichen Einsatz der Bläser sagen wir ein herzliches Vergelts-Gott!

Andrea Hammer, Pastorin und Leiterin der Seelsorge-Abteilung im Sozialwerk

Ein ehrenvolles Amt

Wo sind eigentlich die Ehrenamtlichen? Tatsächlich ist durch die Corona-Verordnungen der Stadt Bremen der Alltag in den Einrichtungen des Sozialwerks – übergangs-weise – ärmer geworden. Die etwa 80 freiwilligen Helferinnen und Helfer, die sich sonst durch Besuchs-dienste, Spaziergänge, Spielrunden, offene Ohren, starke Schultern und manch kreative Idee einbringen und den Alltag bunt machen, fehlen spürbar. Seit dem 18. März dieses Jahres mit Beginn des Lockdowns war ein Betreten der Einrichtungen nicht mehr zugelassen“, beklagt die Ehrenamtskoordinatorin des Sozialwerks, Maria Kurpjuhn. Das ist nicht nur schade für die Bewohnenden und Betreuten, sondern ist auch ein Verlust für die Ehrenamtlichen, die sich sonst neben ihrem Beruf oder trotz wohl verdientem Ruhestand verbindlich und zuverlässig engagieren. Ehrenamt, so empfindet Maria Kurpjuhn, ist nicht nur ein Geben, sondern man bekomme unglaublich viel zurück. Sie hat es in ihrem eigenen Leben erfahren. Kurz nach Beginn ihrer Altersteilzeit ging sie 2007 proaktiv auf den Gründer und damaligen Vorstand des Sozialwerks, Heinz Bonkowski, zu und wollte wissen, ob und wo sie ehrenamtlich „mit anpacken“ könne. Schnell wurden sie sich einig. Neben viel tatkräftiger Hilfe in den verschiedensten Einrichtungen und im „KleiderWerk“, einer offenen Kleiderkammer des Sozialwerks, hat Maria Kurpjuhn die Aufgabe der Koordinatorin dieses Bereiches angenommen. Seit nunmehr 13 Jahren kümmert sie sich um den Kontakt zu Interessenten, sorgt sich um die Belange der freiwilligen Helfer und organisiert für das gute Miteinander Ausflüge und gemeinsame Frühstückstreffen. „Über die Jahre gab es immer viel Bewegung“ sagt sie. Durch die Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur Bremen kamen mehr und mehr Anfragen, und so wurde aus einer Handvoll Helfer im Jahr 2007 im Laufe der Zeit eine Gruppe von fast 100 Freiwilligen. Wir sagen an dieser Stelle DANKESCHÖN für das fortwährende Engagement und die Bereitschaft unserer treuen Ehrenamtlichen! Bei Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit können Sie sich direkt an die Einrichtung wenden, in der Sie sich engagieren wollen. Oder Sie wenden Sie sich an das Personalmanagement; Hier steht Ihnen Justin Sommer unter der Telefonnummer 0421/64900-474 bei Fragen zur Verfügung. (Justin Sommer)

Dienstrad Leasing

Seit knapp einem Jahr gibt es im Sozialwerk die Möglichkeit des Dienstrad-Leasings über unseren Partner mein-dienstrad.de. Seitdem haben schon 17 Mitarbeitende von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Nun radeln sie auf ihren neuen Fahrrädern durch die Stadt – bequem und günstig finanziert über eine Gehaltsumwandlung. Besonders durch die Corona-Pandemie und die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr wird das Radeln – besonders auf den komfortablen E-Bikes – zur beliebten Alternative für den Arbeits-weg. Anfang des Jahres erhöhte der Gesetzgeber die Förderung noch einmal. Nun müssen nur noch 0,25% des Fahrradwertes als geldwerter Vorteil versteuert werden. Steuergesetzgebung muss man als Fahrradfreund dabei aber nicht verstehen: Die komplizierten Berechnungen werden einem abgenommen, denn ein Beispielrechner gibt einem passend zum Wunschfahrrad und dem eigenen Gehalt einen Einblick, welcher Vorteil sich aus dem Leasing ergibt. Die jährliche Wartung sowie ein Rund-um-Versicherungsschutz sind im Leasingvertrag inbegriffen. Wer sich aus der Mitarbeiterschaft des Sozialwerks für ein Dienstrad interessiert, findet beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Intranet alle Informationen oder kann sich vorab unter www.mein-dienstrad.de informieren. (Justin Sommer)