Freude und Wertschätzung

Ein großes Geschenk wurde am Vormittag des 23.Dezember in der Heimstätte am Grambker See abgegeben – ohne viele Worte und Erklärungen.

Beim Auspacken fanden die Mitarbeiter*innen darin etliche Karten mit einem Gedicht und einem handgebastelten Stern darauf. Aus einem Begleitbrief ging hervor, dass dieses Paket von Familie Reiser (Eltern und zwei Kinder) aus der Nachbarschaft erstellt und gepackt wurde, um den Bewohnern in der Weihnachtszeit eine Freude zu machen. Das Erstaunen und die Freude waren groß.

Neben der Freude für die Bewohner*innen der Einrichtung hatte die Familie auch an das Pflegepersonal gedacht und ein „Care-Paket“ mit Kaffee und Pralinen eingepackt.

Die Karten wurden zu Weihnachten an die Bewohner*innen verteilt und der Brief vorgelesen. Die Senioren und das Personal waren gerührt und freuten sich sehr über diese Überraschung.

Eine Bewohnerin der Heimstätte kannte die Familie, so dass die Adresse herausgefunden werden konnte. Mit einem Dankesbrief und einer selbstgebauten Vogelfutterstation aus der Holzwerkstatt bedankte sich die Heimstätte bei der Familie, die den Senioren der Einrichtung große Freude und dem Personal so viel Wertschätzung entgegengebracht hat.

 

Jens Bonkowski,
Bereichsleiter Senioren und kommissarischer Leiter der Heimstätte am Grambker See

Michael Arndt mit dem Überraschungspaket der Familie Reiser

 

Kunst im Treppenhaus

Die Ausstellungsreihe „Kunst im Treppenhaus“ endet mit der aktuellen Fotoausstellung „Nanu“ von Tatjana Kümmel. Die langjährige Einrichtungsleiterin Bärbel Techentin-Bohn begründete die Aktion in der Heimstätte am Oslebshauser Park. Im Abstand von vier Monaten konnte sie Künstler*innen dafür gewinnen, ihre Werke auszustellen. Eine große Vielfalt an Themen und Techniken waren dabei in den Jahren zu sehen: Fotografien und Ölbilder, Collagen und Aquarelle, Drucke und Teppiche, Skulpturen, Texte und Illustrationen.

In der 2006 neu eröffneten Heimstätte am Oslebshauser Park im Jahr 2006 entstand bei der Suche nach einer schönen, sinnvollen Nutzung der noch leeren Wandflächen im Eingangsbereich die Idee einer ständigen Kunst-Ausstellung. Die Einrichtungsleiterin konnte durch persönliches Engagement immer wieder Künstler*innen dafür gewinnen, das Angebot einer Plattform für die Ausstellung ihrer Werke zu nutzen.

Die Beschränkungen der Corona-Pandemie und die damit verbundene Bündelung aller Kräfte auf die Versorgung und den Schutz der Bewohner*innen machte es notwendig, die Ausstellungsreihe Anfang 2021 zu beenden.

Die von Nana Gondlach entworfenen Plakate, mit der die Besucher*innen zur Vernissage eingeladen wurden, stellen eigene Kunstwerke dar, die im Zusammenhang mit „Kunst im Treppenhaus“ entstanden sind. Sie bieten einen guten Rückblick über 15 Jahre sehenswerter Kunstausstellungen.

Herzlich danken wir allen Künstler*innen, die das Leben der Bewohner*innen, Pflegekräfte und Besucher*innen in der Heimstätte am Oslebshauser Park erfreut haben.

 

Foto: Tatjana Kümmel, Ausstellung “Nanu”

Ausstellungsplakate aus 15 Jahren “Kunst im Treppenhaus”

Der Kampf gegen das Virus

Bisher sind vergleichsweise wenige Menschen unter der Bewohner- und Mitarbeiterschaft im Sozialwerk von einer Corona-Infektion betroffen gewesen. Doch dort, wo es Fälle gab und gibt, war und ist die Angst und die Belastung groß.

Neben umfangreicher Schutzmaßnahmen und ausgefeilter Hygienekonzepte wird der Pandemie nun offensiver begegnet. Im Sozialwerk wird getestet und geimpft, um dem Covid-19-Virus den Kampf anzusagen. In der ersten Januarwoche wurde die Heimstätte am Oslebshauser Park von einem mobilen Impfteam besucht. Bewohner*innen und Pflegende konnten sich vor Ort impfen lassen. Die Impfungen wurden von einem Arzt verabreicht. Da es einige überzählige Impfdosen gab, die wegen der strengen Vorgaben beim Einhalten der Kühlkette ansonsten verfallen wären, ließen sich auch Mitarbeiter des Impfteams und Martin Courier, Pastor und Mitarbeiter der Seelsorgeabteilung des Sozialwerks, der die Bewohner*innen der Einrichtung betreut, kurzentschlossen immunisieren. Die Impfaktion war vom mobilen Impfteam gut organisiert worden und lief reibungslos ab.

In der zweiten Januarwoche sind die Heimstätte am Grambker See und die Heimstätte Ohlenhof an der Reihe. „Wir freuen uns, dass wir nun aktiv etwas tun können, um die Pandemie einzudämmen“, so Jens Bonkowski. „Gerade unsere älteren Bewohner*innen und die Pflegekräfte werden durch die Impfung deutlich entlastet.“

Seit das Sozialwerk zweimal pro Woche alle Pflegekräfte testet, besteht zudem eine höhere Sicherheit innerhalb der Einrichtungen. Auch die Bewohner*innen und regelmäßige Besucher*innen der stationären Einrichtungen werden nun häufiger getestet. Da die zeitaufwändigen Testungen im ohnehin schon an die Grenzen belasteten Arbeitsalltag vom Pflegepersonal nicht leistbar sind, wurden vom Bund zusätzliche Gelder bewilligt, um Personal eigens für die Testungen einzustellen. So konnte kurzfristig eine pensionierte, examinierte Krankenschwester gewonnen werden, um im Sozialwerk zu testen.

„Wir sind dem mobilen Impfteam und dem Gesundheitsamt sehr dankbar für die finanzielle und praktische Unterstützung in der Bekämpfung der Pandemie“, so Dr. Matthias Bonkowski, Vorstand des Sozialwerks der Freien Christengemeinde.

Foto: Hakan Nural, unsplash

Innehalten und sich freuen

„Inne-Halte-Stelle“ steht auf dem Kasten vor der Senioren-Heimstätte Ohlenhof. Und darunter: „Öffnen – Mitnehmen – Freuen“. Wer sich traut, der Aufforderung zu folgen, findet in dem Schrank kleine Geschenke zum Mitnehmen und zum Sich-Dran-Freuen. Mal gibt es in einem kleinen Tütchen Kekse aus der Bäckerei der ArBiS, mal ein Tütchen Gummibärchen, mal einen Schoko-Nikolaus oder ein Täfelchen Schokolade. Um das leibliche Wohl noch um eine Streicheleinheit für die Seele zu ergänzen, ist jeder Leckerei ein Spruch auf einem Lesezeichen angehängt. Die Verse sind sorgsam ausgewählt und sollen dem Beschenkten einen Moment des Innehaltens und Nachdenkens schenken, der gut tut.

Die Idee kommt gut an. Die von Mitarbeitenden entwickelten Stationen, die über die Standorte des Sozialwerks verteilt und seitdem wöchentlich mit Nachschub versorgt werden, sorgen für Momente des Staunens und Freuens. Kolleg*innen vor Ort bestücken die kleinen Kisten täglich mit neuen Gaben. Der Inhalt ist ausdrücklich für alle gedacht: für die bis über ihre Grenzen hinweg beanspruchten Mitarbeiter*innen, die teilweise isolierten Bewohner*innen sowie für Besucher*innen und Passanten.

Ab und zu ist der Schrank natürlich auch mal leer. Doch die enttäuschten Rückmeldungen „Immer ist die Kiste leer, wenn ich reinschaue“ können schnell entkräftet werden. Denn irgendwann ist für jeden was drin und dann ist die Freude umso größer.

Die Inne-Halte-Stellen stehen vor dem Johannis-Zentrum in der Großen Johannisstraße in der Neustadt, vor dem Hofcafé und vor der Heimstätte auf dem Gelände am Schwarzen Weg in Gröpelingen, vor der Tagespflege in Oslebshausen, in – coronabedingt nicht vor – der Heimstätte sowie in der Verwaltung des Sozialwerks an der Grambker Heerstraße in Grambke und in Vegesack. Wegen der hier relativ weit auseinander liegenden Einrichtungen wandert die Inne-Halte-Stelle in Vegesack wöchentlich durch den Stadtteil. So stand sie zuerst vor der Tagesstätte Nord, dann vor den Kinderhäusern am Sandersberg, derzeit  vor der Tagespflege an der Vegesacker Fähre und wird in der Weihnachtswoche zum Wohnheim an der Heinrich-Oebker-Straße umziehen. In der Weihnachtswoche und zwischen den Feiertagen warten noch einmal ganz besondere Überraschungen auf die Nutzer*innen der Inne-Halte-Stelle. Es lohnt sich also, dort noch einmal hineinzuschauen.

Weihnachten mit Esel und Ziege

Eigentlich hatte Gabriele Myschker erst nächstes Jahr um die Weihnachtszeit, anlässlich ihres Abschieds aus dem Sozialwerk, etwas ganz Besonderes für ihre Station organisieren wollen. Seit 25 Jahren ist sie im Sozialwerk tätig und geht Ende nächsten Jahres in Rente. Doch sie fand, dass die Bewohnerinnen und Bewohner es dieses Jahr ganz besonders gut gebrauchen können, etwas Schönes zu erleben. So fasste sie sich ein Herz und rief beim NABU an. Nach einigen Überlegungen und Verhandlungen ließ es sich der Hausmeister des Schullandheims Dreptefarm in Wulsbüttel nicht nehmen, an seinem letzten Arbeitstag in diesem Jahr mit Esel Nils und Ziege Nina einen Besuch in der Gerontopsychiatrie in der Heimstätte Ohlenhof zu machen. „Für euch mach ich das“, war kurz und knapp sein Kommentar.

Doch wie bekommt man einen Esel per Fahrstuhl ins Hochparterre? Gar nicht. Doch Not macht erfinderisch. Und so fand die kreative Mitarbeiterin, die jedes Jahr den Heiligabenddienst übernimmt, einen Weg – über das Gartengelände, durch den ebenerdigen Pavillon auf die Station der Senioreneinrichtung.

Das war ein Spaß! Die freche Ziege mit Weihnachtsglöckchen war mutig und wagte sich bis dicht an die Bewohnerinnen und Bewohner heran, ließ sich mit Möhren füttern und gern streicheln. Und da ließ sich auch der Esel mit der Weihnachtsmütze nicht zweimal bitten und folgte der frechen Nina. Hausmeister Scheffler moderierte das Ganze, ermutigte die Bewohnerinnen und Bewohner und kommentierte das Geschehen. Alle waren hin und weg. So etwas hatten man hier noch nie erlebt!  Nach etwa einer Stunde verabschiedete sich das NABU-Team und ließ beglückte Menschen zurück!

Macht hoch die Tür

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit… Trotz dieser Aufforderung des bekannten Adventsliedes, durften wir leider unsere Pforten nicht für unsere Gäste öffnen – Tür und Tor blieben corona-bedingt geschlossen. So erfreute der Posaunenchor der Kirchengemeinde Grambke mit einem abendlichen Weihnachtsständchen vor dem Bauernhaus die Mieter der Seniorenwohnanlage am Grambker See und die Bewohner der Einrichtung „Haus Noah“. Wohl vertraute Weihnachtslieder luden zum Mitsingen in der eigenen Wohnung ein, wo sich die beschenkten Senioren an den Posaunenklängen erfreuten. Waren es Dunkelheit und Kälte, denen die Bläser beim ersten Platzkonzert trotzten, ließen sie es sich auch bei Regen nicht nehmen, am folgenden Sonntag bei einem „Nikolaus-Konzert“ für die Bewohner der Heimstätte am Grambker See Weihnachtsvorfreude zu bescheren. Das war eine willkommene Abwechslung in einer durch die erforderlichen Hygienemaßnahmen stillgewordenen Einrichtung und wurde entsprechend freudig von den überraschten Bewohnern aufgenommen. Auch sie lauschten an den Fenstern dem weihnachtlichen Gruß und sangen gerne mit. Für den außerordentlichen Einsatz der Bläser sagen wir ein herzliches Vergelts-Gott!

Andrea Hammer, Pastorin und Leiterin der Seelsorge-Abteilung im Sozialwerk

Kinder malen und basteln für Senioren

Kleine Lichtblicke in einer dunklen Zeit – die brauchen besonders die Senioren in den Einrichtungen. Das hat sich Eliza Raffler van Rijn gedacht, die im Veranstaltungsmanagement der Öffentlichkeitsarbeit des Sozialwerks arbeitet. Viele Veranstaltungen wurden in diesem Jahr abgesagt. Und so kam sie auf die Idee, Kinder für eine kreative Aktion zu begeistern. Mit Erfolg: Mehr als 300 gebastelte, gemalte, geschriebene und gestempelte Kunstwerke entstanden durch Kinderhände – aus Schulklassen, Kindergruppen und privaten Haushalten. Einen besonders großen Anteil daran hatten die Kindergruppen der hoop Kirche, die über 160 gestempelte Baumkarten herstellten. Überreicht wurden die Karten, Briefe, Fensterbilder und gemalten Kunstwerke überwiegend durch die Initiatorin, da die Corona-Schutzmaßnahmen ein Zusammentreffen von Schenkenden und Beschenkten erschwerten. Nur in der Heimstätte Ohlenhof kamen die Kinder aus der dritten Jahrgangsstufe der Grundschule in der Humannstraße vorbei und überreichten ihre Grüße selbst. Einige der liebenswerten Briefe wurden sogar von den Senior*innen beantwortet.

Herr Bernd Wolff, Frau Gabriele Gaßner und Frau Gisela Rosiejka aus der Heimstätte Grambke freuen sich über die selbstgebastelten Grußkarten.

 

Ischa Freimaak!

Aus dem Wohnbereich 1 klingt heitere Musik nach außen. Es duftet lecker nach frischem Hefegebäck und gut gelaunte Menschen begegnen einem in den Fluren. Ischa Freimaak!

Und auch, wenn Corona den Bremer*innen in der Innenstadt einen Strich durch die Rechnung macht, lassen sich die an Demenz erkrankten Menschen in der Heimstätte Ohlenhof den Spaß nicht nehmen. Hier wird gefeiert.

Es gibt Fischbrötchen und Berliner. Und im schön dekorierten Aufenthaltsraum wird zu stimmungsvoller Musik das Tanzbein geschwungen. Die Atmosphäre ist heiter und entspannt, denn demenziell erkrankten Menschen gibt die vertraute Umgebung Sicherheit.

Ein kleiner Wehrmutstropfen: Angehörige können in diesem Jahr wegen der Corona-Auflagen nicht dabei sein.

Heimstätte Ohlenhof feiert 20-jähriges Bestehen

Die Heimstätte Ohlenhof feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde in der stationären Altenpflegeeinrichtung des Sozialwerks der Freien Christengemeinde ein Sommerfest für die Bewohner*innen mit schwungvoller Musik der Bierjazz-Band „Tuba Libre“, leckerem Essen und geselligem Beisammensein gefeiert. Aufgrund der herbstlichen Wetterlage fand das Sommerfest auf den Wohnbereichen statt. Gäste durften wegen der Corona-Gefährdung leider nicht teilnehmen.

Am Tag darauf fand am Vormittag eine Festveranstaltung statt. Der ehemalige Geschäftsführer, Heinz Bonkowski, und der damalige Einrichtungsleiter, Eckehardt Schmilgies, mit ihren Ehefrauen waren gekommen und bereicherten den Bilder-Rückblick mit ihren Erinnerungen. Es wurden Fotos aus der Bauphase der Heimstätte im Jahre 2000 gezeigt, auf denen der Werdegang des Geländes ersichtlich wurde. Auf dem Gelände der ehemaligen Tirpitz-Kaserne entstand ein modernes Wohn- und Pflegeheim, eine Tagespflege für Senioren und die Privatschule Mentor. Auch das erste von zwei Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe wurde damals eröffnet. Inzwischen sind zahlreiche Einrichtungen hinzugekommen.

Einige Mitarbeiter*innen und vier Bewohner*innen waren von Anfang an dabei –  in der Heimstätte oder angegliederten Einrichtungen. Sie freuten sich über die Ehrung und die sommerlichen Blumensträuße, die ihnen zum Dank von Einrichtungsleiterin Vera Strech überreicht wurden. Ein köstliches Imbissbüffet aus der sozialwerkseigenen Küche rundete die Veranstaltung ab.  „Wir freuen uns sehr, dass wir trotz Corona-Beschränkungen das Jubiläum unserer Einrichtung feiern konnten“, so Vera Strech. „Wir haben uns so lange auf dieses Ereignis gefreut und wären alle enttäuscht gewesen, wenn es hätte ausfallen müssen.“

Digital unterwegs

Gerade für Senioren hat es große Vorteile, sich mit den digitalen Medien auszukennen. Die Tagesgäste an den Vorteilen der digitalen Entwicklungen teilhaben zu lassen – dieses Anliegen hatte Uwe Goldenstein, verantwortliche Pflegefachkraft der Tagespflege am Oslebshauser Park, schon vor langer Zeit. Seiner Überzeugungsarbeit und seinem andauernden digitalen Engagement ist es zu verdanken, dass 2013 schließlich ein Tablet, ein Beamer und eine Leinwand angeschafft wurden. Seitdem werden online Spiele gespielt, Filme geschaut oder Bilder betrachtet. Besonders das bekannte Fernsehformat „Wer wird Millionär?“ findet unter den Tagesgästen großen Anklang. Im großen Kreis wird geraten und debattiert, so dass meistens auch die richtige Lösung gefunden wird. Diese wird dann reihum in das Tablet eingegeben. Alle machen mit und haben Freude daran. Wenn „Denksport“ auf dem Programm steht, wird im Gespräch oft an Erinnerungen angeknüpft. Kommt das Gespräch dann auf einen Schauspieler aus alten Zeiten, suchen Uwe Goldenstein und sein Team auf youtube nach einem alten Film, in dem der besagte Schauspieler mitspielt. Dann gibt es einen Kino-Vormittag in der Tagespflege. Auch Fotos, die bei Festen oder Ausflügen gemacht wurden, können gemeinschaftlich angeschaut werden – wie es die Senioren von einer Diavorführung von früher kennen. Und wenn alte Bilder aus längst vergangener Zeit angeschaut werden, werden Erinnerungen geweckt und besprochen. Smartphones sind unter den Senioren noch wenig verbreitet. Erst wenige der Tagesgäste haben ein Handy. Wenn der Wunsch danach aufkommt, unterstützt Uwe Goldenstein bei der Suche im Internet nach einem bestimmten Produkt oder einer Information am Tagespflege-PC. „Für die Senioren kann es sehr hilfreich sein, das Internet nutzen zu können. Sie können besser Kontakt halten, sich selbstständig informieren und über das Internet Notwendiges bestellen“, betont Uwe Goldenstein. „Noch sind wenige Senioren den Umgang mit dem Internet gewohnt. Dies wird wohl aber im Laufe der Zeit zunehmen und eine größere Rolle spielen.“ (Dorothea Salzmann-Schimkus)