Feier für unsere Jubilare und Jubilarinnen

Im Gröpelinger Kaminsaal saß geballte Berufserfahrung, als im September 50 langjährig Mitarbeitende im Sozialwerk (einschließlich Menschenskinners!), von denen rund die Hälfte anwesend war, gewürdigt wurden. Die Jubilarinnen und Jubilare kamen in Begleitung von Angehörigen, Gästen, Kolleginnen und Kollegen, manche schon im Ruhestand, sodass der Kaminsaal mit etwa 70 Personen gut besucht war. Bei Kaffee und Kuchen ließ es sich entspannt miteinander an der festlich von der Hauswirtschaft gedeckten Tafel ins Gespräch kommen.

Die Gäste kommen im Kaminsaal an.

Die Gäste kommen im Kaminsaal an.

Unser Vorstandsvorsitzender Dr. Matthias Bonkowski ließ es sich nicht nehmen, alle zu begrüßen, das Kuchen-Buffet zu eröffnen und die anschließende Ehrung einzuleiten. Pastorin Andrea Hammer gab den geistlichen Impuls, und Pastor Christian Schwarz begleitete die Feier musikalisch.

Matthias im Gespräch mit Alfred Schack (sitzend) und Heinz-Alfred Bortmann, Gründungsmitglieder des Sozialwerks.

Matthias im Gespräch mit Alfred Schack (sitzend) und Heinz-Alfred Bortmann, Gründungsmitglieder des Sozialwerks.

So viele Jahre im Sozialwerk kamen da zusammen, als jede und jeder zu Ehrende einzeln auf die Bühne gebeten und mit einer Rede zum persönlichen Werdegang bedacht wurde! Die jeweilige Bereichsleitung bzw. ihre Vertretung ließ jeden und jede spüren, wie dankbar wir für ihr oder sein Engagement über viele (10, 20, 25, 30 und 35) Jahre hinweg sind und wie sehr das ganze Sozialwerk von diesem kontinuierlichen Engagement abhängt, ob bezahlt oder ehrenamtlich.

Sogar zwei unserer Gründungsmitglieder sind der Einladung zum Fest gefolgt: Heinz-Alfred Bortmann und der 91-jährige Alfred Schack beehrten uns mit ihrer Anwesenheit und bereicherten den Sonntagnachmittag. Bleibt zu hoffen, dass auch jüngeren Mitarbeitenden das Sozialwerk so gut gefällt, dass sie länger bleiben werden als die inzwischen branchenüblich kurze Verweildauer.

Darum, liebe Mitarbeitende im Sozialwerk, erzählt weiter, wenn es euch bei uns gefällt und warum es euch gefällt. Wir brauchen Verstärkung – und am liebsten Menschen, die uns viele Jahre lang helfen wollen, Menschen zu helfen.

Petra Fredrich. päd. Leiterin bei Menschenskinners! (links) und Markus Wruck, Bereichsleiter Jugend & Familie (rechts), rahmen "ihre" Geehrten ein.

Petra Fredrich. päd. Leiterin bei Menschenskinners! (links) und Markus Wruck, Bereichsleiter Jugend & Familie (rechts), rahmen „ihre“ Geehrten ein.

Claudia Pritze, stellv. Bereichsleiterin Aktivierung & Pflege, hält die Ansprache...

Claudia Pritze, stellv. Bereichsleiterin Aktivierung & Pflege, hält die Ansprache…

...für die Jubilare und Jubilarinnen ihres Bereichs.

…für die Jubilare und Jubilarinnen ihres Bereichs.

Nicole Nullmeyer (links und rechts), Bereichsleiterin Assistenz & Teilhabe, mit zwei Jubilarinnen ihres Bereichs.

Nicole Nullmeyer (links und rechts), Bereichsleiterin Assistenz & Teilhabe, mit zwei Jubilarinnen ihres Bereichs.

Birgit Köpke (links) freut sich mit "ihren" Geehrten aus der Hauswirtschaft.

Birgit Köpke (links) freut sich mit „ihren“ Geehrten aus der Hauswirtschaft.

Seit zehn Jahren im Ehrenamt ist Annegret Börger; Bereichsleiter Jugend & Familie und Geschäftsleitungsmitglied Markus Wruck (rechts) bringt es auf 30 Jahre im Sozialwerk. Das freut auch Vorstand Dr. Matthias Bonkowski.

Seit zehn Jahren im Ehrenamt ist Annegret Börger; Bereichsleiter Jugend & Familie und Geschäftsleitungsmitglied Markus Wruck (rechts) bringt es auf 30 Jahre im Sozialwerk. Das freut auch Vorstand Dr. Matthias Bonkowski.

Focke Horstmann (rechts) und "seine" Jubilare aus Immobilien & Projektmanagement. Rechts am Klavier: Christian Schwarz

Focke Horstmann (rechts) und „seine“ Jubilare aus Immobilien & Projektmanagement. Rechts am Klavier: Christian Schwarz

 

Aufmerksames Publikum

Aufmerksames Publikum

2. Preis für den FamilienZeitRaum

Große Freude, denn damit hatte niemand gerechnet: Der FamilienZeitRaum des Sozialwerks hat den 2. Platz im „Spendenmarathon“ des Discounters Marktkauf Stuhr gemacht und damit einen Scheck über 600 Euro erhalten. Die Kundinnen und Kunden des Markts hatten die Gelegenheit, Spendenchips in Glasröhrchen zu werfen und damit für verschiedene Initiativen und Vereine zu voten – und fanden nur den TV Stuhr förderungswürdiger als das Sozialwerk, das auf den zweiten Platz gewählt wurde. Und das, obwohl das Sozialwerk ja in Stuhr ziemlich weit weg ist.

Der Marktkauf Stuhr fördert den FamilienZeitRaum übrigens bereits seit vielen Jahren, genauer: seit Gründung des FZR, mit Kaffee, Tee und weiteren Lebensmitteln, die man für einen gemütlichen Kaffeeklatsch so braucht. Ohne dieses Sponsoring wäre es gar nicht möglich, dass der Kaffee im FZR gratis bzw. gegen eine Spende ausgeschenkt wird. Finanziell schlägt sich die Einrichtung immer am Rande des Existenzminimums durch und lebt ganz wesentlich vom großen Engagement der Mitarbeitenden. Sehr willkommen ist daher diese ziemlich überraschende Spende, die Rosi Stöver, Leiterin des FamilienZeitRaums, und Vorstand Dr. Matthias Bonkowski gern entgegennahmen.

Am Anfang waren die Röhrchen noch ganz leer.

Am Anfang waren die Röhrchen noch ganz leer.

 

Judith beim DUOday

Zum DUOday in Bremen am 25. September hatte Judith, Beschäftigte in der Verwaltung der ArBiS, die Gelegenheit, einen Arbeitsplatz in einer großen Bremer Firma kennenzulernen.

Judith im Büro in der Verwaltung der ArBiS

Judith im Büro in der Verwaltung der ArBiS

Am DUOday öffnen Unternehmen, Vereine und Institutionen ihre Türen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Gemeinsam bilden sie ein „Duo“: Die teilnehmende Person begleitet für einen Tag eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter und kann in den Berufsalltag hineinschnuppern – wertvolle Erfahrungen für die Teilnehmenden mit einer psychischen, kognitiven oder körperlichen Beeinträchtigung und gleichzeitig ein Plus an Begegnung, Verständnis und Inklusion in der Arbeitswelt. Arbeitgeberinnen und -geber lernen die Potenziale und Fähigkeiten von Menschen mit Beeinträchtigungen kennen, – ein wichtiger Schritt für mehr Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe am Arbeitsleben.

Judith lernte am DUOday das Unternehmen Hansa-Flex kennen und verbrachte mit Hauke in der Marketingabteilung einen Arbeitstag. Hauke lernte Mediengestalter Bild und Ton und ist im Unternehmen Video-Producer. Er filmt und bearbeitet Videos für das Unternehmen und kümmert sich um die Onlinepräsentation und die Social-Media-Kanäle. Seine Ideen bespricht er z. B. mit einer Kollegin über Microsoft Teams per Chat, berichtet Judith. Besprochen wurde z. B., wie eine 3D-Actionfigur mit ChatGPT erstellt werden soll: Ein Foto wird hochgeladen und eine detaillierte Anweisung gegeben, wie die Figur aussehen, welche Kleidung sie tragen und wie die Verpackung aussehen soll. Das fand Judith sehr spannend.

Weitere interessante Einblicke bekam sie in die Unternehmenskultur (viel wird online besprochen) und in Haukes Fotostudio und seine Arbeitswerkzeuge. Er machte mit ihr einen Rundgang durch das große Gebäude und zeigte ihr die unterschiedlichen Abteilungen, vom Vorstand über die Produktion und den Vertrieb bis zur Buchhaltung mit ihren verschiedenen Bereichen. Außerdem hatte sie einen Test über Zeit und Persönlichkeit ausgefüllt und bei einer Online-Besprechung mit den Kolleginnen und Kollegen den Test ausgewertet. Die Verhaltenstendenzen der jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zeitmanagement wurde dann besprochen. Das fand Judith sehr spannend.

Gerne hätte sie Haukes Arbeitsbereich Content und Online Marketing noch näher kennen gelernt, doch dafür war der Tag zu kurz. Auf jeden Fall fühlte sie sich bei Hauke wohl und gut betreut und würde jederzeit wieder am DUOday teilnehmen. Judith empfiehlt allen, die sich für einen bestimmten Beruf oder ein bestimmtes Unternehmen interessieren, diese Chance zu nutzen. Der Termin für den DUOday in Bremen 2026 stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

 

 

Ganz Grambke geht baden – Stadtteilfest im Sommerbad Grambke

Das Stadtteilfest Ganz Grambke geht baden am Samstag den 13.9. war ein buntes Fest für Jung und Alt. Trotz wechselhaftem Wetter ließen sich rund 600 Besucherinnen und Besucher im Grambker Seebad nicht von den kurzen Regenschauern abhalten. 2019 federführend vom Sommerbad und vom Sozialwerk als Sommerfest ins Leben gerufen, ist Ganz Grambke geht baden mittlerweile fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Stadtteils.

Die Rezeptur aus Bewährtem und frischen Ideen zog erneut, so begeisterten die dieses Jahr zum ersten Mal eingeladenen Young Diamondz. Die junge Band sorgte mit eigenen Songs und Cover-Versionen – wie von Beyoncé und Rihanna – für musikalische Highlights. Außerdem überzeugen die drei jungen Musikerinnen nicht nur mit ihrem gesanglichen Talent, sondern auch mit ihren klaren Botschaften gegen Rassismus, Diskriminierung und für Zusammenhalt.

Der Sportverein SVGO e.V. brachte mit beeindruckenden Auftritten wie Dance for Kids, Zumba oder dem Zirkus Fiffix ein feines Unterhaltungsprogramm auf die Bühne. Besonders für die kleinen Gäste war die große Hüpfburg ein wahres Highlight. An den zahlreichen Ständen nutzten die Gäste die Möglichkeit, sich über Initiativen und Vereine zu informieren und selbst aktiv zu werden. Wer weiß zum Beispiel, in welchen Lebensmitteln Alkohol enthalten ist? Das ließ sich im Ratespiel an unserem Stand herausfinden.

Die „Walking Bier-Band“ Tuba Libre schlenderte wie immer musizierend übers Festgelände und stattete zwischendurch den immobilen Bewohnern und Bewohnerinnen unserer Heimstätte am Grambker See einen musikalischen Besuch ab.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem engagierten Team rund um das Grambker Seebad, das diesen wundervollen Tag mit viel Herzblut und ehrenamtlichem Einsatz möglich gemacht hat. Besonderer Dank geht außerdem an den Beirat Burg-Lesum und an alle Vereine und Initiativen, die mit Engagement dabei waren.

Tag der offenen Tür und Straßenfest in der Neustadt

Ortsamtsleiter Uwe Martin (links) und Vorstand Dr. Matthias Bonkowski begrüßen die Gäste.

Ortsamtsleiter Uwe Martin (links) und Vorstand Dr. Matthias Bonkowski begrüßen die Gäste.

Das Johannis-Zentrum ist ein ganz besonderer Standort des Sozialwerks. Hier im Herzen der Neustadt sind alle Einrichtungen in einem Gebäude vereint, plus die befreundete Gemeinde Ecclesia und die Nordlicht-Kita Sonneninsel. Alt und Jung unter einem Dach: Die Kita-Kinder besuchen gern die Tagespflege und lassen sich von den Gästen vorlesen, was wiederum die ältere Generation freut.

Einen geistlichen Impuls gab Andreas Stöver von der Gemeinde Ecclesia.

Einen geistlichen Impuls gab Andreas Stöver von der Gemeinde Ecclesia.

Mittendrin sorgt der FamilienZeitRaum für Leben und Trubel, wenn vormittags Familien zum Schnacken oder auf einen Kaffee vorbeikommen, die Kleinen sich auf dem Indoor-Spielplatz tummeln und mittags hungrige Neustädter und Neustädterinnen das frisch gekochte Mittagessen verspeisen. Dazu kommen auch häufig die Bewohner und Bewohnerinnen der Service-Wohnanlage gleich oben drüber, denn es schmeckt hier einfach viel besser als Essen auf Rädern – und günstiger ist es auch.

Trotzdem sind das Johannis-Zentrum und der FamilienZeitRaum überraschend wenig bekannt. Nicht mal der Ortsamtsleiter, Herr Uwe Martin, wusste, was sich hinter der schlichten Fassade in der Großen Johannisstraße verbirgt. Nun weiß er es. Denn um bekannter zu werden, öffneten alle Einrichtungen des Johannis-Zentrums am 12. September die Türen und luden Gäste und die Nachbarschaft ein, alles kennen zu lernen und bei Würstchen und Kartoffelsalat oder Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen.

Das hat geklappt. Begrüßt wurden die Gäste durch unseren Vorstandsvorsitzenden Dr. Matthias Bonkowski, der so einiges aus der Entstehungszeit des Johannis-Zentrums und seiner eigenen Jugend an Ort und Stelle erzählte, und durch Herrn Martin, der sich freute, nach einem Jahr als Ortsamtsleiter nun auch endlich den FamilienZeitRaum und das tolle Mittagsangebot kennenzulernen – das er demnächst ausprobieren will. Drinnen und draußen war viel Betrieb, die Angebote wurden gut angenommen – von der Hüpfburg über Kinderschminken und Glitzer-Tattoos bis hin zur persönlichen Beratung über Tagespflege, Service-Wohnen und den Ambulanten Betreuungsdienst (der von hier aus in ganz Bremen Menschen hilft, aktiv und gut betreut ihr Zuhause zu behalten). Die Einrichtungen stellten sich alle vor und zeigten, was sie konnten: Die Kita-Kinder zeigten einen einstudierten Tanz, die Tagespflege organisierte ein Bilderbuch-Kino, und das Küchenteam des FamilienZeitRaums versorgte alle vom Grill und von der Kuchentheke.

Bei Jennifer Küster (Ambulanter Betreuungsdienst, links) und Maren Osmers (Veranstaltungsmanagerin) durfte das Glücksrad gedreht und was gewonnen werden.

Bei Jennifer Küster (Ambulanter Betreuungsdienst, links) und Maren Osmers (Veranstaltungsmanagerin) durfte das Glücksrad gedreht und was gewonnen werden.

Viele Angebote

Viele Angebote

Die Einrichtungen stellen sich vor.

Die Einrichtungen stellen sich vor.

Rosi Stöver, Leiterin des FamilienZeitRaums, mit Neustädter Polizisten, und wer steckt im Bärenkostüm?

Rosi Stöver, Leiterin des FamilienZeitRaums, mit Neustädter Polizisten, und wer steckt im Bärenkostüm?

 

 

 

Ukrainischer Kinderchor: „Quelle der Hoffnung“

Man muss ja auch mal zeigen dürfen, was man gelernt hat! So lässt sich auf den Punkt bringen, was die Sängerinnen und Sänger des ukrainischen Kinderchors am 24. August 2025 auf dem Bremer Marktplatz darboten. Wie jedes Jahr feierten die ukrainischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ihren nationalen Unabhängigkeitstag mit einer öffentlichen Festveranstaltung.

Mit einleitenden Grußworten vom Bürgermeister Bovenschulte, der ukrainischen Konsulin Tybinka und Frau Trüpel als Vertreterin der Europa-Union wurde ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Pastoren der Bremischen Evangelischen und der Orthodoxen Kirche sprachen über den Frieden, den Jesus Christus jedem Menschen schenken möchte. Zum Schluss wurde an die Opfer des Angriffskriegs gedacht und Kerzen entzündet. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom ukrainischen Frauenchor GLORIA UA.

Ein buntes, fröhliches Kulturprogramm mit verschiedenen Kindertanzgruppen und den Darbietungen des ukrainischen Kinderchors des Sozialwerks schloss sich an.

Dzherelo Nadii nennt sich der Chor unter Leitung von Anna Chulkova, was „Quelle der Hoffnung“ bedeutet. Mit einem ausdrucksstarken Kosakenlied, solistisch vorgetragen von Timur, begann der Auftritt, gefolgt von einem freudigen musikalischen Bekenntnis zum ukrainischen Volk.

Der gemeinsame Auftritt der Kinder zusammen mit dem stimmgewaltigen GLORIA-Chor war ein musikalisches Erlebnis – nicht nur für die Kinder. Gemeinsam wurde ein ukrainisch-deutsches Loblied auf die Sonne angestimmt, in das das Publikum spontan einstimmte.

Für manche der Chorkinder im Alter von 4 bis 11 Jahren war es bereits der dritte Auftritt auf dem Marktplatz am Ukrainischen Unabhängigkeitstag. Und das nächste Highlight folgte sogleich: Zusammen mit dem GLORIA-Chor ging es ins Tonstudio, wo das gemeinsame Lied auf den Sonnenschein aufgenommen wurde.

Andrea Hammer, Ph.D.

Hoffest auf dem Campus Gröpelingen

Vera Strech (Einrichtungsleiterin), Detlev Dobers (Einrichtungsleiter Gerontopsychiatrie) und Tatjana Milermann (Pflegedienstleiterin) freuen sich über 25 Jahre Heimstätte Ohlenhof.

Vera Strech (Einrichtungsleiterin), Detlev Dobers (Einrichtungsleiter Gerontopsychiatrie) und Tatjana Milermann (Pflegedienstleiterin) freuen sich über 25 Jahre Heimstätte Ohlenhof.

25 Jahre Haus Narnia und 25 Jahre Heimstätte Ohlenhof: zwei Gründe, ausgiebig zu feiern! Einige Hundert Feierlustige kamen an einem sonnig-warmen Freitagnachmittag im August 2025 zusammen, um genau das zu tun. Sie folgten den bunten Bändern aufs Festgelände und verteilten sich über den weitläufigen Campus und an den Essens- und Aktionsständen. Der launigen Begrüßung durch Jens Bonkowski, Markus Wruck und Kerstin Seidler, die Einblicke in die Anfänge der Sozialwerks-Einrichtungen gaben, folgten Grußworte der Ortsamtsleiterin Cornelia Wiedemeyer, die immer wieder gern ihren Weg zu uns findet und diesmal sogar ein Geschenk des Ortsbeirats für die Kinder des Hauses Narnia dabeihatte. Geistlichen Impuls gab Christian Schwarz, der den Segen der Freundschaft feierte.

Eröffnungsworte

Eröffnungsworte

Ortsamtsleiterin Frau Wiedemeyer überreicht dem Haus Narnia einen Geburtstags-Scheck

Ortsamtsleiterin Frau Wiedemeyer überreicht dem Haus Narnia einen Geburtstags-Scheck

Das Hauptprogramm fand teils auf der großen Bühne, teils im Foyer der Heimstätte statt. Dort zeigte Monsieur Rollo den entzückten Gästen, wie aus einer zusammengeklappten, tragbaren Puppe eine lebendige Frau wird – nämlich seine Gattin Beate. Die erstaunliche Show mit viel Witz, Können und grandioser Körperbeherrschung erntete großen Applaus.

Akrobatik-Clown Monsieur Rollo und Beate

Akrobatik-Clown Monsieur Rollo und Beate

Miraa Ezzaa und die Young Diamondz rockten die Bühne mit hip-hoppigem Deutsch-Rap gegen Diskriminierung und Rassismus und für Zusammenhalt und Freundschaft. Ein schönes, klares Statement aus der jungen Generation!

Miraa Ezzaa (ganz rechts) und die Young Diamondz

Miraa Ezzaa (ganz rechts) und die Young Diamondz

Ein buntes Gute-Laune-Event kreierten Renée und ihre Models aus der ArBiS-Werkstatt Holz und Ideen mit einer Modenschau. Die schicken Teile kamen sämtlich vom KleiderWerk, an dessen Stand die charmante Maria sie auch gleich verkaufte.

Die kulinarischen Angebote – Leckeres vom Grill, Kaffee und Kuchen sowie Kaltes vom Eiswagen Molin – wurden gern und viel angenommen. Kinder und Erwachsene amüsierten sich an den verschiedenen Ständen und Angeboten. Für gelöste Stimmung sorgte die Walking Brassband Tuba Libre.

Das bunte Treiben unter der heißen Augustsonne dauerte bis 17 Uhr. Dann verabschiedete Heimstätten-Leiterin Vera Strech die Festgemeinde gut gelaunt ins Wochenende.

Monsieur Rollos Meisterstück

Monsieur Rollos Meisterstück

Find.us: Kinder-Secondhand in Findorff

Auch beim letzten verkaufsoffenen Sonntag öffnete Find.us wieder die Türen. Der Kinder-Secondhand-Laden in Findorff nutzt diese Gelegenheiten gerne, um sich und das umfangreiche Angebot zu präsentieren – und wie immer mit charmantem Lächeln die besterhaltenen oder sogar neuen Kindersachen, Spielzeug, Bücher und Zubehör supergünstig abzugeben. Bei jedem Verkauf fließt ein Teil des Erlöses an das Haus Bethanien. Das Mutter-Kind-Haus (oder inzwischen auch Vater-Mutter-Kind-Haus) bietet jungen Schwangeren und Müttern in Krisensituationen Hilfe, Unterstützung und eine Wohnung. Beide Einrichtungen gehören zu Menschenskinners! Christen engagiert für Familien, einer gemeinnützigen Gesellschaft im Sozialwerk.

Find.us ist bekannt in Findorff und hat viele Stammkundinnen. Der Laden hat sich kontinuierlich zu einer Institution für Kinderbedarf im Stadtteil entwickelt. Auch Spenderinnen und Spender schauen regelmäßig vorbei. Nicht so bekannt ist die Geschichte des Ladens.

Vor über dreißig Jahren entschlossen sich Mitglieder einer christlichen Elterninitiative, jungen Schwangeren in Krisensituationen eine gute Alternative zum Schwangerschaftsabbruch anzubieten. Das Mutter-Kind-Haus Bethanien entstand, in dem eine Sozialpädagogin Schwangere bzw. junge Mütter mit ihren Kindern in drei Wohnungen unterstützend begleitete. Es kamen immer mehr junge Frauen, schnell wurde der Raum zu eng, und als sich die günstige Gelegenheit ergab, wuchs die Einrichtung mit dem Kauf des Hauses in Findorff.

Von Anfang an bestand die größte Herausforderung darin, eine tragfähige Bindung der Mutter zum Kind zu ermöglichen und zu unterstützen, der Rest kommt dann Schritt für Schritt. So wollen und sollen die jungen Mütter auch ihre Schule und Ausbildung vorantreiben, sich und ihr Leben mit Kind auf eigene Füße stellen. Zu diesem Zweck eröffnete der inzwischen gegründete Verein eine Kita, aus der bald mehr wurden, zwei in Findorff und weitere in anderen Bremer Stadtteilen.

Die große Armut, in der die meisten Alleinerziehenden lebten und leben, brachte die Vereinsmitglieder auf die Idee, den Laden für Kinderkleidung aus zweiter Hand einzurichten. Die Kleiderspenden nutzen auch den jungen Müttern, die sich zugleich im Laden bei den zahlreichen Aufgaben in Verkauf, Verwaltung usw. ausprobieren können. Obendrein lindern die Erlöse aus dem Laden ein bisschen den chronischen Geldmangel. Find.us ist also eine Win-Win-Win-Lösung für das Haus Bethanien. Und wer hier einkauft oder spendet, kann mit der Gewissheit nach Hause gehen, etwas Gutes getan zu haben.

Das Find.us-Team besteht aus 20 Ehrenamtlichen, die von nur einer hauptamtlichen Kraft organisiert werden. Alle kennen sich untereinander und oft schon lange Zeit, das Team ist wie eine Familie. Begleitet von einer Sozialpädagogin kommen Bewohnerinnen aus dem Haus Bethanien gelegentlich dazu und erfahren ein lebendiges soziales Miteinander.

Jobmesse 2025

Wir brauchen Personal. Das Sozialwerk sucht laufend zugewandte und verlässliche neue Mitarbeitende und engagierte Auszubildende, die als Pflegekräfte, sozialpädagogische Profis oder Unterstützung unsere Teams bereichern und gemeinsam unsere vielen Aufgaben erfüllen. Die Karriereseite dieser Homepage ist voll mit aktuellen Stellenausschreibungen.

Darum waren wir wie jedes Jahr auch 2025 auf der Jobmesse in den Messehallen, haben uns und unsere Häuser und Einrichtungen vorgestellt, in vielen Gesprächen für uns als Arbeitgeber geworben und einige vielversprechende, motivierte Menschen kennengelernt, die wir mit etwas Glück bald im Sozialwerk wiedersehen werden. Darauf freuen wir uns.

Aber die beste Werbung für uns sind zufriedene Kollegen und Kolleginnen. Zögert nicht, uns unter euren befreundeten und bekannten Mitmenschen zu empfehlen, wenn es euch im Sozialwerk gut geht. Und wenn ihr unzufrieden seid, lasst es eure Vorgesetzten wissen, damit wir daran arbeiten können, besser zu werden. Übrigens gibt es für jede erfolgreiche Bewerbung aufgrund einer Empfehlung eine Prämie.

©barlagmesse

©barlagmesse

©barlagmesse

©barlagmesse

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hoop & Uli Schulte im ZDF

Am Sonntag den 24. August 2025 um 9:30 Uhr sendete das ZDF den Fernseh-Gottesdienst direkt aus der hoop-Kirche. Sie ist die Nachfolgekirche unserer Gründungsgemeinde, der Freien Christengemeinde Bremen. Und mitten in der Sendung gab es ein Porträt und Interview mit unserem längstjährigen Mitarbeiter Uli Schulte, der sowohl dem Sozialwerk als auch der hoop eng verbunden ist.

Dafür ließ sich Uli einen ganzen Tag lang vom Filmemacher Markus Haist begleiten, von der morgendlichen Rennradrunde um den Werdersee bis zum Abendgang durchs Viertel. Möglichst viele von Ulis zahlreichen Aktivitäten und Wirkungsstätten sollten eingefangen werden.

Uli Schulte im Gespräch in der Heimstätte am Oslebshauser Park

Uli Schulte im Gespräch in der Heimstätte am Oslebshauser Park

Man kann diese bemerkenswerte Biografie nicht in das Kurzporträt-Format des ZDF zwängen, aber einen Eindruck gab es schon vom erstaunlichen Werdegang eines obdachlosen Heroinsüchtigen, der auch mal im Gefängnis saß und keine Perspektive hatte, bis ihm christliche Menschen die Hand reichten, ihm eine Unterkunft und Hoffnung gaben. Uli traf Jesus Christus und entdeckte die christliche Religion für sich – so nachhaltig, dass er Theologie studierte und als Pastor und Seelsorger beim Sozialwerk der Freien Christengemeinde anheuerte. Das ist vierzig Jahre her, und Uli ist immer noch aktiv bei uns, auch wenn er längst in Rente ist.

Uli hört den alten Menschen zu.

Uli hört den alten Menschen zu.

Hoffnung hat Ulis Leben in seiner Jugend komplett umgekrempelt, und Hoffnung war auch das Thema des ZDF-Gottesdienstes in der hoop-Kirche, die sich die Hoffnung in den Namen geschrieben hat (Hoop ist Plattdeutsch für Hoffnung).

Der ZDF-Gottesdienst sendet am Sonntagmorgen meistens aus evangelischen oder katholischen Kirchen, gelegentlich auch aus einer evangelischen Freikirche. Die Sendung aus der hoop-Kirche in Bremen, einer Gemeinde mit fünf Standorten in Norddeutschland, die zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden gehört, startete live um 9:30 Uhr. Auf die rund 800.000 Zuschauenden wartete ein Gottesdienst mit viel Musik, biografischen Geschichten und der guten Nachricht von Jesus Christus. – Pastor Ben Sawadsky: „Meckern und über Probleme reden, ist easy. Viel besser ist es, Hoffnung zu vermitteln. Rückschläge, Sorgen, Enttäuschungen, schlechte Nachrichten, die Herausforderungen in Gesellschaft und Politik: All das können Steine sein, die sich auf unser Herz legen. Deswegen wollen wir darüber reden, wie unser Herz wieder Leichtigkeit finden und ‚hüpfen‘ kann. Denn hoffen heißt hüpfen.“

Die Sendung vom 24. August 2025 steht in der ZDF-Mediathek zur Verfügung.

Uli bei der Andacht

Uli bei der Andacht

Die Bäume des umgebenden Parks wurden als Bilder in die Innenräume geholt.

Die Bäume des umgebenden Parks wurden als Bilder in die Innenräume geholt.