Ukrainischer Kinderchor

Ab Donnerstag, dem 27. Oktober bietet das Sozialwerk einen ukrainischen Kinderchor mit zwei Gruppen für Kinder von 4-10 Jahren an. Die langjährige Mitarbeiterin des Sozialwerks, Musiktherapeutin Anna Chulkova, wird die Chöre leiten. Die Chorproben finden wöchentlich im Saal der Heimstätte am Oslebshauser Park, Oslebshauser Landstraße 18, statt. Der Zugang zum Saal erfolgt von der Seite des Markplatzes her.

Mit diesem Projekt soll ein wöchentliches Angebot für ukrainische Kinder und deren Eltern, als Freizeitangebot im Bereich der Musik und Rhythmik und der Begegnung geschaffen werden. Die Nachmittage werden in der Muttersprache der Kinder gestaltet, um ihnen ein Gefühl der Sicherheit zu geben und ihre eigene ukrainische Identität zu stärken. Das Repertoire wird aus ukrainischen, deutschen und internationalen Kinder- und Volksliedern bestehen.

Die Durchführung erfolgt mit zwei Gruppen mit jeweils ungefähr zehn Kindern unterschiedlichen Alters. Eine Einzelförderung für Kinder mit Sprachstörungen oder Behinderung ist mit berücksichtigt, so dass diese in den Chor integriert werden können.

Die nutzbaren Räumlichkeiten sind mit öffentlichen Verkehrsmittel leicht zu erreichen. Es steht dort ein Saal mit Bühne und Piano zur Verfügung. Die Familienangehörigen können sich parallel zur Übungszeit in einem „Elterncafé“ im Nebenraum aufhalten. Dort können sich diese bei einer Tasse Kaffee austauschen und in Kontakt mit anderen geflüchteten Familien kommen. Die Chorproben münden in Aufführungen an verschiedenen Orten.

Den Flyer in ukrainischer Sprache finden Sie hier.

Den Flyer in deutscher Sprache finden Sie hier.

 

Erste Wahl statt zweite Chance

Am 13. Oktober 2022 um 19 Uhr lädt die Schulleitung der Privatschule Mentor zu einem Infoabend ein. Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Interessierte sind herzlich eingeladen, Konzept und Schulleitung sowie die Räume der Schule am Schwarzen Weg 96, 29239 Bremen kennenzulernen.

„Früher waren wir eine Schule der zweiten Chance, heute sind wir für viele die Bildungsalternative der ersten Wahl.“ So fasst Michael Borchers, Schulleiter der Privatschule Mentor die wendungsreiche Geschichte der Schule in freier Trägerschaft zusammen. Die Schule feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum. Lange Zeit galt die Schule als eine „Schule der zweiten Chance“. Zwar sind die kleinen Klassen und kurzen Entscheidungswege immer noch ein Garant für individuelle Betreuung und gute Unterstützung im Lernalltag, doch ein hohes Leistungsniveau ist Borchers wichtig.

In der einzügigen Oberschule mit gymnasialer Oberstufe können alle Bildungsabschlüsse erreicht werden. Der Einstieg kann ab der fünften und in der elften Klasse erfolgen. Doch auch ein Quereinstieg ist möglich.

Digitalisierung war die Herausforderung der letzten Jahre. Mit Hilfe des Digitalpaktes der Bundesregierung wurden digitale Tafeln angeschafft und die Schülerinnen und Schüler mit Laptops ausgestattet. Die Schule ist mit W-LAN ausgestattet.

Auf dem Gelände des Sozialwerks der Freien Christengemeinde im Schwarzen Weg in Gröpelingen wird Inklusion praktisch gelebt. Die Schule fügt sich in eine Gemeinschaft von Einrichtungen für Senior*innen, Kinder und Jugendliche sowie psychisch beeinträchtigte Menschen ein. Eine Kita, einige Werkstätten und zahlreiche Wohnungen sind hier ebenfalls zu finden. Der Campus ist verkehrsberuhigt und befindet sich auf einem Privatgelände.

Berufliche und soziale Kompetenzen werden in Praktika gefördert, die auch in den Einrichtungen auf dem Gelände des Sozialwerks absolviert werden können.

Die Schule bekennt sich zu christlichen Werten. Diese werden auch von anderen Glaubensrichtungen geteilt und die Schule dafür geschätzt. „Wir sind eine ganz normale Schule“, so Borchers. „Bei uns gibt es von allem weniger: Weniger Stress, weniger Drogen, weniger Konflikte. Bei uns geht es entspannter zu.“

Nähere Informationen sowie die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch gibt es unter info@privatschule-mentor.de oder unter 0421/6190-121.

Privatschule Mentor
Schwarzer Weg 96
28239 Bremen

Azubis und Drachenboot

Begegnungen im Drachenboot

Ausbildung steht im Sozialwerk an oberster Stelle. Wir möchten, dass all unsere Auszubildenden – egal ob im Handwerk, in der Pflege oder der Hauswirtschaft – sich kennenlernen, vernetzen und austauschen.  Daher führen wir in regelmäßigen Abständen kleine Events durch. Dieses Mal stand Drachenboot auf dem Programm – eine Sportart, bei der nicht nur sportlicher Ehrgeiz und Kraft erforderlich ist, sondern auch jede Mende Teamgeist und der Wille, gemeinsam etwas zu bewegen.

Die Geschichte der Drachenbootrennen ist sehr stark von Mythen und Legenden geprägt, in deren Mittelpunkt aber immer der Drache steht. Erst in den 90-iger Jahren ist diese faszinierende Sportart vom asiatischen Kontinent zu uns nach Deutschland geschwappt und hat sich seitdem kontinuierlich zu einer der populärsten Mannschaftssportarten auf dem Wasser entwickelt.

Das Drachenboot ist kein Leichtgewicht. Leer bringt es stolze 250 Kilogramm auf die Waage und hat eine Gesamtlänge von 12,5 Meter aufzuweisen. Bei voller Besetzung, d.h. mit 20 Paddlern, einem Trommler und einem Steuermann, wiegt so ein Boot gute zwei Tonnen. Zu jedem Boot gehört traditionell ein bunt bemalter Drachenkopf und Drachenschwanz.

Zu Gast waren wir im Kanuverein „Tura“ in Lesum, wo uns unser gut gelaunter Steuermann Bernd empfing. Nach einer kleinen Einweisung zur Paddeltechnik und Bootsbesetzung ging es auch schon los. Zuvor mussten wir natürlich das Boot zu Wasser lassen. Dies hat uns schon die eine oder andere Kraftreserve gekostet. Auf dem Wasser mussten wir dann feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, in einem Rhythmus zu paddeln, das Paddel richtig zu halten und auch noch den Ansagen von Bernd und Trommlerin Daniela zu folgen. Wir haben viel gelacht und bei der einen oder anderen Übung die ersten Erfolge verzeichnen können. Gemeinsam geht doch alles irgendwie besser.

Vor dem Ablegen
Los geht's
Zu Wasser

Die Aufregung des Ausbildungsstarts und die anstehenden Prüfungen waren nur einige der Gesprächsthemen des Tages, die wir dann noch bei einem wunderbaren Picknick an Land vertiefen konnten. Wir waren uns alle einig, dass es ein gelungener Sommernachmittag war.

Jürgen Rohde

Abschied und Aufbruch

Nach 32 Dienstjahren geht Jürgen Rohde am 31. August 2022 in den Ruhestand. Zu seinen Ehren fand am 26. August in Gröpelingen eine Festveranstaltung statt.

Die Abschiedsfeier stand unter dem Motto des Pilgerns. Der in seiner Freizeit mit Leidenschaft pilgernde Jürgen Rohde hatte sich sehr über die im Hause gestaltete Einladungskarte gefreut, die ein Pilgermotiv des Malers und Pilgers Christian Seebauer zeigte. „Diese Karte hat den Ausschlag gegeben, dass ich mich auf die Feier gefreut habe – vorher war es für mich halt eine Veranstaltung, die ich über mich ergehen lassen muss“, so der langjährige Mitarbeiter, Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung.

Dr. Matthias Bonkowski, Vorstand des Sozialwerks und Geschäftsleitungs-Kollege, gab zunächst einen Rückblick auf den beruflichen Werdegang Rohdes, der 1990 in der Heimstätte am Grambker See im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme begann. Der ausgebildete Kaufmann und diplomierte Psychologe zeigte schnell seine Qualifikationen und sein Engagement und wurde bald therapeutischer Leiter der sozialpsychiatrischen Abteilung, daraufhin Gruppen- und schließlich Einrichtungsleiter der Einrichtung. Als er in die Geschäftsleitung berufen wurde, führte er mit dem Gründer des Sozialwerks, Heinz Bonkowski und dem Leiter der Verwaltung, Armin Hein, das Sozialwerk und hatte Anteil am starken Wachstum und der guten Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Rohde war maßgeblich am Bau und der Eröffnung des Seniorenzentrums am Oslebshauser Park beteiligt. Seit 2010 wurde er unter dem neuen Vorstand des Sozialwerks, Dr. Matthias Bonkowski, Leiter der Seelischen Gesundheit, Geschäftsführer der hundertprozentigen Tochterfirma ArBiS Bremen gGmbH (ArBiS steht für Arbeit, Bildung und Soziales) und Vorstand der Mentor-Stiftung.

Jörg Utschakowski vom Referat Pyschiatrie und Sucht, der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, gab seiner Anerkennung für die Verdienste Jürgen Rohdes Ausdruck. Er sprach wertschätzend von dessen Engagement und gab ihm für den neuen Lebensabschnitt gute Wünsche mit auf den Weg.

Zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus dem Sozialwerk erzählten aus dem gemeinsamen Erleben und gaben dem scheidenden Kollegen und Chef gute Wünsche mit auf den weiteren Lebensweg.

Jürgen Rohde schilderte seinen Werdegang im Sozialwerk mit Höhen und Tiefen aus seiner Sicht. Er betonte, wie wichtig ihm das jährliche Pilgern in seiner Urlaubszeit war, wodurch er immer wieder Klarheit für anstehende Entscheidungen bekam. Auf einer seiner Wanderungen lernte er seine jetzige Lebensgefährtin kennen, mit der er auch schon seine nächste Pilgerreise plant.

Pastorin Andrea Hammer sprach anschließend einen Pilgersegen. Als kleines Geschenk für jeden Gast hatte Jürgen Rohde eine Jakobsmuschel mitgebracht. Auf die Innenseite der Muscheln hatte er jeweils einige Worte geschrieben, wie „Höre auf dich“ oder „Ja“.

Sängerin Daniela Wruck und Pianistin Marion Erdmann sorgen mit Stücken wie „I did it my way“ von Frank Sinatra und „Je ne regrette rien“ für eine allgemeine Wohlfühlatmosphäre.

Den sinnbildlichen Staffelstab übernimmt nun Nicole Nullmeyer. „Ich verdanke meine Förderung und Entwicklung dem umsichtigen Blick von Jürgen Rohde, dessen Anliegen es immer war, das Beste für unsere Klientinnen und Klienten zu suchen und Mitarbeitende bestmöglich zu fordern und zu fördern“, so die neue Leitung des Bereiches Seelische Gesundheit im Sozialwerk und Mitglied der Geschäftsleitung.

Im Kaminsaal in Gröpelingen fand die Abschiedsfeier für Jürgen Rohde statt.

Nicole Nullmeyer (li.) wird die Nachfolgerin von Jürgen Rohde.

Für jeden Gast hatte Jürgen Rohde eine Jakobsmuschel mit einer individuellen Botschaft mitgebracht.

Feierliche Einweihung des Hochbeets

Gärtnern bringt Struktur und Spaß

In der Heimstätte am Grambker See, genauer gesagt im Garten hinter dem Haus, wurde unlängst mit einer kleinen Feier das neue Hochbeet der Einrichtung eingeweiht. Die Garten- & Kunst-Werkstatt des Sozialwerks hat hier ein zweistöckiges Beet angelegt, um die Arbeit daran sowohl im Stehen als auch für Rollstuhlfahrende zu ermöglichen.

Feierlichkeiten zur Einweihung des Hochbeetes

Feierlichkeiten zur Einweihung des Hochbeetes

Seit seinem Bestehen ist das Beet fester Bestandteil der Routinen im Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner. Kleine Ausflüge ums Haus herum zum Beet bringen Bewegung in den Tagesablauf und die Bepflanzung und Pflege des Beetes bietet Struktur und verlangt Verantwortung. Dass sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner, als auch das Team dieser Verantwortung gerecht werden, zeigt sich in Erfolgen wie der ersten Ernte eigener Bohnen, die direkt in den Speiseplan der Heimstätte übernommen wurden. Auch wurde das Beet erfolgreich gegen gefräßige Schnecken verteidigt. Heiße Diskussionen um die nächsten Aussaaten laufen bereits.

Dass das Hochbeet eine Bereicherung der Anlage werden würde, lag bereits bei der feierlichen Eröffnung in der Luft, die mit viel musikalischer Begleitung durch Seelsorger Christian Schwarz (Flöte) und Anna Chulkova (Piano) ein echtes Highlight wurde. Das gemeinsame Singen rundete den sonnigen Eröffnungstag ab.

Kleiner Wermutstropfen am Rande: Der heimliche Star des Hochbeets, eine wilde Sonnenblume, die sich selbst dort ausgesät hatte, ist leider vor kurzem einem der vielen sommerlichen Sturmtiefs zum Opfer gefallen. Seit dem stehen allerdings Sonnenblumen als Aussaat für die Folgesaison hoch im Kurs.

Tag der offenen Tür

Unter dem Motto “So vielfältig wie das Leben” feiert die Tagespflege Ohlenhof ihr 20-jähriges Bestehen! Am 27.08.2022 laden wir alle Interessierten zum Tag der offenen Tür in der Tagespflege Ohlenhof, Schwarzer Weg 92d in Gröpelingen, ein. Bei Kaffee und Kuchen freuen wir uns auf nette Gespräche, neue und alte Besucher*Innen, einen Schnack mit Angehörigen und einfach nur auf nette Gesellschaft! Egal, ob im liebevoll eingerichteten Gartenbereich, im Wintergarten, im Speisebereich, oder auch im Ruheraum – in der Tagespflege findet sich immer ein schöner Platz für einen interessanten Austausch. Seien Sie dabei!

Tagespflege Ohlenhof

Tagespflege Ohlenhof

Sitzbereich

Lädt zu einem netten Gespräch ein – Der Wintergarten der Tagespflege Ohlenhof

Sie kennen jemanden, der sich für die Tagepflege Ohlenhof interessieren könnte? Geben Sie ihm oder ihr Bescheid und schicken Sie ihm unsere Einladung – HIER ZUM DOWNLOAD!

Bewegungsspiele im Garten der Tagespflege

So vielfältig wie das Leben

Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der  Ressourcenerhaltung unserer Tagesgäste. Diese Fähigkeiten zu fördern und zu fordern ist Mittelpunkt unseres Konzeptes. Frau Katja Ehlert ist die verantwortliche Pflegefachkraft der Tagespflege Ohlenhof. Sie erlebt ihre Arbeit als sehr erfüllend und sinngebend. Gerade an Demenz betroffene Seniorinnen und Senioren und deren pflegenden Angehörigen wünschen sich ein Betreuungsangebot, welches individuell auf die Bedürfnisse ihrer Lieben abgestimmt ist. Diesen Wunsch können wir erfüllen und sorgen mit einem individuell abgestimmten Betreuungs-und Versorgungskonzept, dessen Ziel die Erhaltung und Förderung der vorhandenen Fähigkeiten unserer Tagesgäste ist. Je frühzeitiger Betroffene und deren Angehörige das Angebot der Tagespflege annehmen, umso eher kann einen Heimaufenthalt der von an Demenz betroffenen Seniorinnen und Senioren hinaus gezögert werden.

Der liebevoll gestaltete Gartenbereich

Der liebevoll gestaltete Gartenbereich

Angehörige finden  bei uns ein offenes Ohr und können sich bei unseren regelmäßig stattfindenden Angehörigentreffen, die kompetent von der verantwortlichen Pflegefachkraft Frau Katja Ehlert und der Heimleitung Frau Vera Strech geleitet werden, austauschen und pflegefachlich beraten lassen. Natürlich werden auch spezielle Informationsthemen wie z.B.  Vorsorgevollmacht,  Patientenverfügung angeboten. Dieses Angebot stellt eine enorme Entlastung der Angehörigen dar.

Ein Team aus geschulten  Pflegefachkräften und Beschäftigungsassistenten sorgen für Tagesstruktur und Orientierung. Ein erfahrenes Fahrerteam  holen die Tagesgäste von zu Hause ab. Sie sind oft erste Ansprechpartner am Morgen für die Tagesgäste und deren Angehörige.

Bei Ankunft der  Tagesgäste in der Tagespflege Ohlenhof werden die Tagesgäste  auf der Grundlage unseres aktuellen Hygiene-und Schutzkonzeptes getestet. Die Tagesgäste werden nun zu ihren Plätzen an den Tischen begleitet, um ihnen eine Tasse Kaffee anzubieten. Danach erfolgt die erste Maßnahme zur zeitlichen sowie örtlichen Orientierung. Der Kalender wird tagesaktuell erklärt. Nach diesem Ritual wird das therapeutische Frühstück verteilt. Das Team der Tagespflege begleitet, unterstützt und gibt Hilfestellung während des Frühstücks. Gerade dementiell veränderte Menschen vergessen oft den Akt des Schluckens und die Gefahr der  Aspiration ist immer Gegenwärtig und erfordert seitens der Pflegefachkräfte höchste Konzentration und Beobachtung. Die Mitarbeitenden müssen sehr wachsam sein und jeden Tagesgast im Auge behalten. Auch  Medikamente werden  nach ärztlicher Verordnung durch Pflegefachkräfte verabreicht.

Nach dem Frühstück besteht die Möglichkeit  etwas  Zeit für sich selbst zu nutzen, hier werden gezielte Beschäftigungsangebote vermittelt, sei es Klavier spielen oder die Tageszeitung lesen oder zusammen ein Gesellschaftsspiel spielen. Hier liegt der Fokus auf das Abrufen noch vorhanden Fähigkeiten. Am Vormittag werden verschieden Beschäftigungsangebote, die den Körper aber auch die kognitiven Sinne stimulieren angeboten. Hierfür wird jede Woche ein speziell abgestimmter Beschäftigungsplan erstellt, aus dem die Tagesgäste ihr Angebot auswählen können. Dies sind z.B. Spiele, ein Spaziergang, ein Bewegungs- oder Kreativangebot. Anschließend geht es an die Menüauswahl für das Mittagessen. In der Zentralküche wird täglich frisch gekocht und die Tagesgäste haben die Auswahl zwischen zwei konventionellen und einem vegetarischen Menü, jeweils mit einem Nachtisch.

Der Aufenthalt in der Tagespflege Ohlenhof ist strukturiert und gibt den Tagesgästen die nötige Sicherheit. Nach dem Mittagessen haben die Tagesgäste die Möglichkeit sich in einem  Ruheraum in einem Ruhesessel auszuruhen. In dieser Zeit finden die MA Zeit zum Dokumentieren. Nach der Mittagspause gibt es Kaffee und Kuchen. Bei musikalischer Begleitung  wird oft  spontan das Tanzbein geschwungen. Es wird viel gelacht. Aber auch Anteil genommen und mitgelitten. Die Arbeit mit den Tagesgästen ist emotional sehr anstrengend. Aus diesem Grunde ist es sehr wichtig für einen privaten Ausgleich zu sorgen.

Den Abschluss des Tages in der Tagespflege bildet eine fachlich geleitete Abschlussrunde. Jeder Tagesgast wird  nun einzeln zur Garderobe gebracht und vom Fahrer zum und in den  Bus begleitet.  Nun geht es zurück nach Hause.

Katja Ehlert ist die verantwortliche Pflegefachkraft der Tagespflege Ohlenhof

Katja Ehlert ist die verantwortliche Pflegefachkraft der Tagespflege Ohlenhof

Frau Katja Ehlert leitet seit sechs Jahren als verantwortliche Pflegefachkraft die  Tagespflege Ohlenhof und sie ist mit großem Engagement und Begeisterung dabei. „Jeder Tagesgast hat seine individuellen Einschränkungen“, so die examinierte Krankenschwester mit Fachweiterbildung. Hier in der Tagespflege geht es um Teilhabe. Teilhaben am Leben in der Tagespflege, gelebt in der Gemeinschaft, aber auch in der Gesellschaft außerhalb der Tagespflege. Dies bedeutet für mich und meinem  Team leben  und das Leben bedeutet Vielfalt.

Das  Einzugsgebiet  der Tagespflege Ohlenhof reicht vom Findorff, Walle und Gröpelingen bis Bremen-Nord. Die Tagespflege bietet kostenlose Schnupperetage an. Liegt ein Pflegegrad vor, so übernehmen die Pflegekassen einen Großteil der Kosten.

Grußkarte an die Mitarbeitenden

Alles begann mit einem Anruf

Manchmal beginnen die schönsten Dinge ganz unvermittelt. Wie in diesem Fall, als Tatjana Kinast, Leitung der Heimstätte am Grambker See einen Anruf von einer Frauengruppe bekam, die erklärte, einfach mal etwas Schönes für die Mitarbeitenden in der Pflege machen zu wollen. Harte Corona-Monate lagen hinter (und noch vor) allen, so dass die Erwartung eines netten Grußes mehr als gelegen kam. War doch inzwischen das Klatschen von den Balkonen längst verhallt.

Was dann wenige Wochen später folgte, war die Übergabe einer großen Kiste mit vielen handgemachten, aufwendig und liebevoll gestalteten Gruß- und Dankeskarten an die Mitarbeitenden am Standort. Verschiedene Familien aus dem Umfeld der Zeugen Jehovas hatten per Hand die Karten gebastelt und kleine Geschenke beigefügt – hier ein Schokoladentäfelchen, dort ein löslicher Kaffee. Die Beschenkten waren teilweise zu Tränen gerührt und freuten sich sehr über diese Wertschätzung und Ermutigung. Auch an dieser Stelle möchten wir uns dafür noch einmal herzlich bedanken.

Grußkarte an die Mitarbeitenden

Ein Kiste voller liebevoll gestalteter Grußkarten

Grußkarte an die Mitarbeitenden

Wertschätzung und Ermutigung tut in Zeiten extremer Arbeitsbelastung gut

Grußkarte an die Mitarbeitenden

Die Mitarabeitenden freuten sich sehr über die liebevolle Geste

Schulleiter Michael Borchers

60 Jahre Privatschule MENTOR

„Früher waren wir eine Schule der zweiten Chance, heute sind wir für viele die Bildungsalternative der ersten Wahl.“

So fasst Michael Borchers, Schulleiter der Privatschule MENTOR die wendungsreiche Geschichte der Schule anlässlich des 60. Jubiläums zusammen.

Am 17.06.2022 wurde das Jubiläum mit über 60 geladenen Gästen aus dem Umfeld der Schule sowie dem Bremer Bildungsbereich gefeiert.

Die Veranstaltung wurde durchgehend live von musikalischen Beiträgen der Sängerin Daniela Wruck und der Pianistin Marion Erdmann begleitet, die nach einem Sektempfang und der Begrüßung durch den Moderator Tobias Ennulat, mit einer Interpretation des Bette Midler-Klassikers „Wind beneath my wings“ den Ton setzten.

Der Vorstand des Sozialwerks der Freien Christengemeinde, Trägerverein der Privatschule Mentor, Dr. Matthias Bonkowski, begrüßte die Anwesenden und gab einen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Privatschule. Als Nachhilfeprojekt des Kriegsverwundeten und späteren Schuldgründers Hans-Joachim Kranzfelder begann das Lehrinstitut im Jahr 1961 in der Bremer Innenstadt. Die nach dem weisen Lehrmeister Mentor aus Homers Odyssee benannte Schule, gelang nach mehreren Umzügen quer durch Bremen im Jahre 1988 in der Trägerschaft des Sozialwerkes und fand 1998 auf dem Gelände in Gröpelingen seinen endgültigen Standort.

Schulleiter Michael Borchers
Auf diesen kurzen Abriss der Geschichte berichtete Schulleiter Michael Borchers über die aktuelle Entwicklung der Schule, von der Möglichkeit, staatlich anerkannte Abschlüsse zu ermöglichen bis zur digitalen Ausrichtung und dem aktuellen Fokus auf wichtige Kernkompetenzen.

Herr Lars Nelson von der Bremer Senatorin für Bildung und Kinder würdigte die Privatschule Mentor in seinem Grußwort als Teil der Bremer Schullandschaft.

Medienpädagoge Markus Gerstmann vom ServiceBureau

Im Anschluss nahm der Medienpädagoge Markus Gerstmann vom ServiceBureau Jugendinformation den Faden des Schulleiters auf und hielt einen Fachvortrag über Digitalisierung und  „Sicheres Handeln mit digitalen Endgeräten“.

Buffet

Der Abschluss des Abends wurde nach einem weiteren Musikstück von Daniela Wruck und Marion Erdmann mit einem leckeren Büffet und viel Zeit zur Begegnung gestaltet. Persönlich und engagiert, wie es dem Wesen der Schule entspricht. Oder, wie es Schulleiter Borchers ausdrückte: „Wir sind eine normale Schule. Was uns von anderen unterscheidet: Hier wird jeder gesehen“.

IKK Projekt Sozialwerk

Jeder Schritt zählt

Im Rahmen des Gesundheitsprojekte „Gemeinsam fit – denn nur gesund läuft’s rund“ von IKK und dem Sozialwerk bekamen alle Mitrbeitenden den kostenlosen Zugang zur Gesundheits-App Humanoo. Darin werden hilfreiche Tipps für einen gesunden Lebensstil gegeben und an Hand von kleinen Videos Anleitungen für sportliche Übungen und Rezepte angeboten. Vom 4. April bis 2. Mai fand eine Schritte-Challenge statt, sprich: Wer macht die meisten Schritte? Einen Monat lag hieß es: Jeder Schritt zählt!

In diesem Zeitraum wurden alle Schritte der Teilnehmenden von der App aufgezeichnet, um am Ende die Gewinner der Challenge zu ermitteln. Und da die Wissenschaft 10.000 Schritte am Tag für einen gesunden Lebensstil empfiehlt, wurde mit der Challenge ein Beitrag zur Gesundheit der Mitarbeitenden geleistet.

Am Ende liefen sich besonders drei Teilnehmende die Sohlen heiß und setzten sich vom restlichen Feld ab. Florian Priemel aus der Öffentlichkeitsarbeit, Michael Wiederhold aus dem Qualitätsmanagement und Melina Müller aus dem Haus ELFA belegten die Plätze 1 bis 3.

Zur Preisübergabe konnten nur der Erst- und der Zweitplatzierte erscheinen und sich über sportliche Preise mit freundlicher Unterstützung der IKK freuen. 30 Tage lang etwas Gutes für Körper und Geist getan zu haben, konnte hingegen das gesamte Teilnehmerfeld für sich verbuchen.