True Heart schickt Haus 7Land in den Heidepark

Strahlende Augen, fröhliches Lachen und unvergessliche Momente – einen herrlichen Tag im Heidepark Soltau erlebte die Wohngruppe Haus 7Land dank der großzügigen Unterstützung der Premium-Modemarke True Heart.

Für unsere Jugendlichen bedeutete dieser ganz besondere Ausflug viel mehr als nur Fahrgeschäfte und Freizeitspaß. Er war ein Moment des Aufatmens, der Wertschätzung und der Freude – eine Gelegenheit, einfach mal Kind, Jugendliche oder Jugendlicher sein zu dürfen, ohne Sorgen und ohne auf das Taschengeld achten zu müssen.

Fabien Tietjen, der nicht nur als bekanntes Tattoo-Model in der Öffentlichkeit und in den sozialen Medien steht, sondern auch ein großes Herz für Menschen hat, begleitet unsere Einrichtung bereits seit mehreren Jahren im Stillen mit beeindruckendem persönlichen Engagement. Immer wieder setzt er sich für sie ein – nicht nur durch regelmäßige Geld- oder Sachspenden, sondern auch durch Aktionen, persönliche Besuche und ehrenamtliche Arbeit.

Dass Fabien gemeinsam mit True Heart diesen besonderen Tag ermöglicht hat, zeigt einmal mehr, wie viel ihm das Wohl der Jugendlichen bedeutet. Diese nachhaltige und authentische Unterstützung verdient unseren tiefen Dank und große Anerkennung. Einblicke von dem Tag können auf der Instagramseite: trueheartofficial angeschaut werden.

Im Namen aller Beteiligten sagen wir: Danke, Fabien – und danke an das Team von True Heart! Eure Hilfe schenkt nicht nur schöne Erlebnisse, sondern auch Mut, Perspektive, echte Hoffnung und die Botschaft: Wer bist du, wenn keiner hinschaut?

Ben Queck

 

Mein erstes Mitarbeitenden-Sommerfest am Grambker See – schön war’s

Ein unvergessliches Erlebnis!

Mitte Juni fand mein erstes Mitarbeitenden-Sommerfest beim Sozialwerk der Freien Christengemeinde Bremen statt – und was für ein wunderschöner Tag es war! Die Kulisse am Grambker See war einfach traumhaft: mit viel Natur, Sonne und einer entspannten Atmosphäre, die zum Verweilen und miteinander ins Gespräch Kommen einlud.

Das Fest war eine großartige Gelegenheit, um gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen einen schönen Tag zu verbringen. Die Musik der Duo Band Xtreme AcoustiX sorgte für die perfekte Stimmung. Ihre mitreißenden Klänge haben uns alle zum Tanzen, Mitsingen und einfach Genießen eingeladen.

Natürlich durfte das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Es gab eine Vielzahl an leckeren Speisen: Burger, knuspriger Flammkuchen, Fischbrötchen, leckere Pommes und erfrischende Getränke. Für jeden Geschmack war etwas dabei, sodass wir den Nachmittag und Abend in vollen Zügen genießen konnten. Alles, was ich gegessen habe, war sehr lecker. Leider habe ich nicht geschafft, alles zu probieren. Nächstes Jahr steht der Flammkuchen ganz oben auf meiner Liste.

Während des Festes hatten wir auch die Gelegenheit, inspirierende Worte von Pastorin Andrea Hammer zu hören. Sie erinnerte uns an die kraftvollen Aufforderungen des Apostels Paulus, die auch für uns heute noch sehr relevant sind:
„Wachsam – glaubensvoll – mutig – stark – beherzt!“
Diese kurzen, prägnanten Worte stammen aus 1. Korinther 16, 13f und fordern uns auf, in unserem Alltag wachsam zu sein, fest im Glauben zu stehen, mutig und stark zu handeln sowie beherzt aus Liebe zu arbeiten.

Für uns beim Sozialwerk sind diese Worte mehr als nur eine Erinnerung – sie sind wie das Fleisch an den Knochen unseres Leitspruchs: „Wir helfen Menschen.“

Ich finde, diese Worte sind mehr als nur schöne Sätze. Sie sind eine Einladung, unser Handeln mit Herz und Überzeugung zu leben. Wachsam zu sein für die Bedürfnisse der Menschen um uns herum, auf Gott zu vertrauen und mutig Herausforderungen anzugehen – das macht uns stark. Und aus Liebe zu den Menschen zu handeln, das ist das Herzstück unseres Tuns.

Das Fest war eine schöne Gelegenheit, die Menschen näher kennen zu lernen, mit denen ich schon seit einem halben Jahr telefoniere und zusammenarbeite. Manche von ihnen bekam ich bisher gar nicht zu Gesicht, da unsere Büros und Einrichtungen über ganz Bremen verteilt sind. Es war eine schöne Atmosphäre mit tollen Gesprächen, und ich hoffe, wir nehmen diesen positiven Schwung mit in die Teams, in denen wir arbeiten, und zu den Menschen, die wir begleiten. Denn nur, wenn wir uns gegenseitig stärken, können wir unsere Aufgabe, Menschen zu helfen, wirklich erfüllen.

Mein besonderer Dank geht an dieser Stelle an alle Helferinnen und Helfer, die so tatkräftig und fleißig beim Auf- und Abbau unterstützt haben. Besonders die Handwerker und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hauswirtschaft. Ich wünsche dem Arbeitskreis viel Kraft und neue Ideen für die Vorbereitungen des nächsten Festes.

Ich freue mich schon auf das Sommerfest 2026 und auf viele weitere schöne Momente miteinander!

Maren Osmers

Maren

Maren

Fotos: © Nana Gondlach

 

 

Wir helfen nicht nur Menschen 🦇

Seit 1. Juni haben wir eine neue Personalreferentin. Melanie Ebenhoch kümmert sich um das wichtigste Kapital des Sozialwerks: euch/uns, die Mitarbeitenden. Dafür bringt sie eine große Portion Empathie mit, die sich auch auf unsere Mitgeschöpfe erstreckt. Sie sieht, wo Hilfe nötig ist — und wo sie helfen kann.

An einem ihrer ersten Arbeitstage radelte sie wie bereits gewohnt frühmorgens durchs Blockland nach Grambke und fand dort vor dem Fahrradschuppen neben dem Bauernhaus eine sehr junge und flugunfähige Fledermaus. Das Jungtier rief, die Mutter antwortete auch. Melanie legte das Tier neben den Schuppen, damit es nicht überfahren wird.

Nach Rücksprache mit Jörg und kurzer Recherche im Internet sprach sie die beiden Gärtner Tobias und Marcin an und organisierte mit ihnen eine Pylone, so ein oranges Verkehrs-Hütchen. Sie stülpten eine saubere alte Socke drüber, setzten das Jungtier dort ab und die Pylone samt Fledermäuschen auf das Dach des Schuppens, in der Hoffnung, dass das Muttertier (hat die Aktion lautstark kommentiert) ihr Kind abholen würde.

Mittags hing das Tier noch an der Pylone. Besorgt rief Melanie die Fledermaus-Hilfe an und befolgte den Rat, mit den Kollegen zusammen das Tier wieder runter zu holen. Sie gaben ihm etwas zu trinken und setzten es in einen Karton im Schuppen – so war es sicher, denn für den Nachmittag war Regen angekündigt, und die Fledermäuse fliegen tagsüber ohnehin nicht. Marcin wohnt direkt nebenan und stellte abends kurz vor Sonnenuntergang die kleine Fledermaus wieder mitsamt Pylone auf das Schuppendach, damit es von seiner Mutter abgeholt werden kann. Fledermäuse fliegen ausschließlich nachts, und dann nimmt die Mutter das Kleine im Tandemflug mit, sagt die Fledermaushilfe.

Am nächsten Tag stiegen Marcin und Tobias aufs Schuppendach und schauten nach der kleinen Fledermaus — sie war fort, die Pylone war verlassen. Die beiden suchten noch das Dach ab, die Regenrinne und das umliegende Gebiet, aber die Fledermaus war nicht mehr da, und das Muttertier war auch nicht mehr zu hören. Sie wird ihr Kleines mitgenommen haben, es sieht sehr nach einem Happy End aus. Dank Melanies, Tobias‘ und Marcins Einsatz! Und wer weiß, vielleicht leben die beiden Fledermäuse in einem der Fledermaus-Kästen, die in der Nähe des Bauernhofs hängen, und haben die Suchaktion vom sicheren Ort aus beobachtet.

Sozialwerk…läuft!

B2Run: Wir waren zum ersten Mal dabei, als Team von 43 Läufern und Läuferinnen! Über 10.000 sportliche Menschen nahmen teil, rund ums Weserstadion war am Nachmittag des 12. Juni kein Durchkommen mehr, und wir mittenmang. Laufen, walken, nordicwalken – wir haben alles mitgemacht, und wenn wir auch nicht die Schnellsten waren (obwohl… einige liefen ihre persönliche Bestzeit), so waren wir mit unseren knallbunten Laufshirts doch die am besten Angezogenen.

Der Firmenlauf war gut organisiert, im Viertelstundentakt gingen die LäuferInnen auf die Strecke, sodass sie sich nicht zu sehr auf den 6,3 Kilometern knubbelten. Perfektes Sommerwetter und die Route entlang der Weser und durchs Grüne weckten Feierabendstimmung, und manche ließen den Abend anschließend im Biergarten ausklingen.

Ein tolles Event, bei dem wir zusammen viel Spaß und ein paar schöne Momente hatten – der Einlauf ins Weserstadion bleibt sicher unvergesslich –, da freuen wir uns auf die erste Wiederholung 2026!

Auf dem Weg zum Start

Auf dem Weg zum Start

Zehn...neun...acht...

Zehn…neun…acht…

Los gehts!

Los gehts!

Die Nordic-Walking-Aktiven gingen als Letzte an den Start.

Die Nordic-Walking-Aktiven gingen als Letzte an den Start.

Wir sind die in Rot-Pink

Wir sind die in Rot-Pink

Schneller Olaf

Schneller Olaf

Einlauf ins Weserstadion

Einlauf ins Weserstadion

Geschafft

Geschafft

 

Tag der offenen Tür im Berufsförderungswerk Friedehorst

Am 5. Juni lud das Berufsförderungswerk in Friedehorst zum Tag der offenen Tür, und die ArBiS kam mit einer Gruppe aus den Werkstätten und der Tagesstätte Nord.

Holz, Metallbau, Lager und Logistik, Hauswirtschaft und Verwaltung: Alles wurde vorgestellt, überall konnte man hineinschnuppern und bei Aktionen mitmachen. Die Gäste drehten am Glücksrad, frästen ihren Namen in einen Kartenhalter, nahmen an einer Büro-Olympiade teil – und erfuhren nebenbei Wissenswertes über das Eingangsverfahren  und den Berufsbildungsbereich (BBB). Beides sind Vorbereitungen für die sogenannte aLa-Maßnahme, die die ArBiS in den Werkstätten anbietet. Hier können Menschen, die zuvor in einer Maßnahme mit bis zu 15 Stunden in der Woche teilgenommen haben, mehr und arbeitsmarktorientierter arbeiten.

Durch die Kooperation der ArBiS Bremen mit dem Berufsförderungswerk Friedehorst absolvieren gerade zwei am BBB Teilnehmende den ausgelagerten Arbeitsbereich in der ArBiS-Holzwerkstatt.

So bleiben die Maßnahmen der Eingliederungshilfe für die Teilnehmenden abwechslungsreich und können vielfältige Anregungen für den Weg in den ersten Arbeitsmarkt geben. Der Tag der offenen Tür hat sicher dazu beigetragen.

ArBiS-Werkstatt Holz & Ideen

ArBiS-Werkstatt Holz & Ideen

Büro-Olympiade

Büro-Olympiade

 

 

Vogelhäuser in Serie

In der ArBiS-Werkstatt Holz & Ideen brummt es wie im Bienenstock. Die Vogelhäuser sind weit über das Sozialwerk hinaus bekannt und beliebt geworden, die Produktion kommt kaum nach. Was ist passiert? Gartencenter Ostmann machte den Anfang und nimmt regelmäßig eine größere Menge ab, und nun ist vor Kurzem Weingärtner hinzugekommen – mit seinen vier Standorten, die alle mit den liebevoll hergestellten Tränken, Nist- und Futterstellen versorgt werden wollen. Die bunten Häuschen gibt es nun auch in Lilienthal, Ritterhude, Verden und seit Neuestem auch in Cuxhaven zu kaufen.

Neulich kam gar eine Kundin in die Werkstatt, um ein im Gartencenter erworbenes Exemplar noch einmal zum Verschenken nachzukaufen. Und weil sie auch gern einmal sehen wollte, wie die Vogelhäuser hergestellt werden. Sie konnte sich davon überzeugen, dass alles sorgfältige Handarbeit ist. Die Beschäftigten freuten sich über ihr Lob und die Freude, die ihre Arbeit anderen Menschen macht. Feedback, vor allem positives, ist immer willkommen.

Die Werder-Bremen-Fanhäuschen finden reißenden Absatz und müssen laufend nachproduziert werden.

Die Werder-Bremen-Fanhäuschen finden reißenden Absatz und müssen laufend nachproduziert werden.

Danke für euren Pflege-Einsatz!

Am 12. Mai ist der Tag der Pflege, am Geburtstag der Britin Florence Nightingale. Jedes Jahr wird die Begründerin der professionellen Krankenpflege international  gefeiert, so auch in Bremen.

An diesem Tag und weit darüber hinaus sagt das Sozialwerk Danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Pflege und Betreuung! Der Bereichsleiter Aktivierung und Pflege und die Bereichsleiterin Assistenz und Teilhabe besuchten alle Häuser und Einrichtungen und überreichten den Angestellten ein kleines Präsent, ein Sport-Kühltuch, das im kommenden Sommer ein bisschen Linderung von der Hitze verschaffen soll. Die Aktion stand unter dem Motto Cool bleiben für eine coole Aufgabe: Wir helfen Menschen.

 

Florence Nightingale, 12.05.1820–13.08.1910

 

Frühlingskonzert in der Heimstätte am Oslebshauser Park

Mit vielen ukrainischen Kinder- und Volksliedern grüßten die Kinder des ukrainischen Chors die Bewohnerinnen und Bewohner der Heimstätte. Vor einem voll besetzten Saal auf der Bühne zu stehen und die einstudierten Lieder vorzutragen, war für die jüngsten Sängerinnen mit ihren erst drei und vier Jahren eine aufregende Sache. Viele der Kinder traten am 15. Mai zum ersten Mal vor großem Publikum auf, und sie wurden mit viel Applaus belohnt.

In ihrer bunten traditionellen Kleidung traten die Kinder als farbenfrohe Botschafter und Botschafterinnen ihres Heimatlandes auf, aus dem sie fliehen mussten. Damit sie ihre Sprache und ihre Kultur pflegen können, proben sie wöchentlich in drei Altersgruppen getrennt unter Leitung von Dipl. Chormeisterin Anna Chulkova. Spiel und Spaß werden dabei großgeschrieben. Parallel dazu gibt es im Raum nebenan das Elterncafé, wo die Möglichkeit besteht, Beratung in behördlichen Angelegenheiten zu bekommen und die deutsche Sprache einzuüben.

Wir bedanken uns bei der Gerhard Sanders GmbH für die großzügige Spende von Spielsachen und Plüschtieren, die wir den staunenden Kindern nach dem Konzert als Dankeschön überreichen durften.

Andrea Hammer, Ph.D.

 

Tagesgäste spenden ans Tierheim

270 Euro und einiges an Sachspenden haben die Gäste und das Team der Tagespflege Oslebshausen für das Tierheim in Findorff gesammelt. Ende April kamen alle zusammen, Tagesgäste und Team besuchten das Tierheim, überreichten ihre Spende und ließen sich von den Mitarbeitenden im Tierheim herumführen und alles zeigen — vor allem die Tiere. Sie haben die Spenden nötig, dem Tierheim fehlt es quasi immer an allem.

Zum wiederholten Mal spendeten Gäste einer unserer Tagespflege-Einrichtungen im Sozialwerk an das Tierheim. Vielleicht öffnet die eigene Hilfsbedürftigkeit die Augen für die Nöte derer, die noch mehr Hilfe brauchen. Verlassene, ausgesetzte, abgeschobene Haustiere werden im Tierheim versorgt, bis sie bei neuen Herrchen und Frauchen ein Zuhause finden. Die Freude über die Spende war daher auf beiden Seiten groß, bei den Gästen und bei den Beschenkten, denn beide tun Gutes.

Vergissmeinnicht: Pflanzaktion gegen das Vergessen

Menschen verlieren langsam ihre Erinnerungen, ihre eigene Biografie, ihr Selbst. Demenz ist grausam. Und auch die Angehörigen, die sich um den demenziell erkrankten Menschen kümmern, verschwinden zunehmend aus dem Blickfeld ihres sozialen Umfelds, werden absorbiert von den vereinnahmenden Anforderungen, die die Pflege des dementen Menschen an sie stellt.

Gegen dieses doppelte Vergessen starteten die DIKS (Demenz-Informations- und Koordinationsstelle e.V.) und das bremer forum demenz die Pflanzaktion „Vergiss mein nicht!“ vom 24.—29. April, an der sich über 40 Projekte und Vereine beteiligten. Das Sozialwerk nahm gleich mit mehreren Einrichtungen teil: Die Heimstätte Ohlenhof und unsere vier Tagespflegen in Gröpelingen, Vegesack, Oslebshausen und in der Neustadt bastelten, pflanzten und collagierten, engagierten sich für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, für mehr Verständnis und Wertschätzung, Gemeinschaft und Teilhabe, Unterstützung und Hilfe. Laut Weser-Kurier leben rund 15.000 Menschen mit Demenz in Bremen.

Einrichtungsleiterin Vera Strech (links) und Beschäftigungfachkraft Monika Drews (rechts) mit zwei Bewohnerinnen der Heimstätte Ohlenhof

Auch die Gäste der Tagespflege Ohlenhof haben Gedenke-Mein-Stauden gepflanzt, die jedes Jahr erneut blühen und an die Aktion erinnern werden.

Einrichtungsleiterin Bianca Zachrau (3.v.l.) und ihre Kolleginnen Tatjana Fläschner und Isabella Bieschke werden von vier Gästinnen der Tagespflege Oslebshausen eingerahmt.