Gute Nachbarschaft

Die Privatschule Mentor ist eine echte Bildungsalternative in Bremen. Die Schule in freier Trägerschaft ist ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, auf ihr Angebot aufmerksam zu machen, damit noch viele Schülerinnen und Schüler davon profitieren können.

Auf die Anfrage an Herrn Heinz Benthe, Inhaber des AUTOPARK Bremen-West GmbH, ob die Schule ein Werbebanner am Zaun des Geländes anbringen dürfe, reagierte er sofort positiv und wollte gerne helfen. Auch in der Vergangenheit hat das Autohaus an der Ecke Gröpelinger Heerstraße/Schwarzer Weg die Schule oft unterstützt.

Im Handumdrehen wurde der Zaun vermessen, das Banner in Auftrag gegeben und direkt am Zaun angebracht. Die Privatschule Mentor sagt DANKE für die Unterstützung und freut sich über die gute Nachbarschaft.

Und hier hängt das Banner, direkt an der Gröpelinger Heerstraße 325, an der Ecke zum Schwarzen Weg.

Missionar! In der Neustadt?

Ein Mann mit beigefarbenem Overall und Tropenhelm bahnt sich mit seiner Machete einen Weg durch den Regenwald. Unter seinem Arm trägt er eine Bibel, mit der er die eingeborenen Menschen missionieren will. Stellen Sie sich so einen Missionar vor? Weit gefehlt. Piet Apel lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Bremen, studiert berufsbegleitend Gesundheits- und Sozialmanagement und arbeitet seit fast zehn Jahren im FamilienZeitRaum in der Neustadt. Was genau das ist und wie sich diese Anlaufstelle für Menschen jeden Alters und jeder Nationalität entwickelt hat, lesen Sie am Ende des Beitrages. Ich habe Piet gefragt, was ein Missionar eigentlich ist und wie das zusammenpasst – Mission und FamilienZeitRaum. Und auch, wie er dazu gekommen ist, ein Missionar in Bremen werden zu wollen.

Piet, was ist eigentlich ein Missionar?

Das Wort Missionar kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Gesandter“. Als christliche Missionare sehen wir uns von Gott in eine Aufgabe gesandt. Einerseits, um Menschen den Glauben an Jesus Christus nahezubringen, und andererseits, um ganz praktisch den Menschen zu dienen. Das kann ein Arzt in Afrika in einem Krankenhaus tun, aber eben auch ein Mitarbeiter in einem Projekt des Sozialwerks in Bremen.

Ist so ein Missionar komplett auf sich allein gestellt?

Nein, Gott sei Dank nicht. Wir sind eingebunden in ein Netzwerk – das Christliche Netzwerk Neustadt, das uns trägt. Dies war eine Vision von Dr. Matthias Bonkowski. „Reich Gottes bauen durch ein Zusammenwirken von Gemeinde und Diakonie in der Gesellschaft“ war sein Anliegen und wurde Anfang 2018 in der Neustadt als Modellprojekt der Träger Nordlicht – Christliche Kitas e.V., dem Sozialwerk und der Ecclesia Bremen begonnen. Die freikirchliche Gemeinde Ecclesia Bremen unterstützt uns mit Gebet und finanziell. Hier zeigt sich auch wie gut ein solches Netzwerk funktioniert: Mittlerweile sind alle aus dem Team des FamilienZeitRaums auch in der Ecclesia Gemeinde aktiv.

Die Vereinigte Deutsche Missionshilfe in Bassum, unsere Missionsgesellschaft, unterstützt Missionare in der Vorbereitung auf ihre Aufgabe, in der Verwaltung der Spendengelder und durch Beratung, Reflexion, Mediation und andere Hilfen. Sie ist Ansprechpartner und Berater für die Gemeinden, die die Missionare in ihrem Dienst unterstützen. Darüber hinaus, sind Missionsgesellschaften Partner für die Organisationen am Einsatzort, in diesem Fall das Sozialwerk, das ebenfalls Teil dieses Netzwerks ist.

Eine Missionsgesellschaft bezahlt jedoch nicht das Gehalt des jeweiligen Missionars wie ein klassischer Arbeitgeber, sondern verwaltet die Spendengelder, aus denen dann mein Gehalt bezahlt wird.

Du musst also jeden Monat hoffen, dass du Spenden bekommst?

Im Grunde genommen schon, aber ich bin dabei einen sogenannten Freundes- bzw. Unterstützerkreis aufzubauen. Der ist quasi der Arbeitgeber, denn dieser bezahlt das gesamte Gehalt inklusive aller Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung, den Steuern, etc. In der Regel setzt sich der Freundeskreis aus ganz vielen Menschen zusammen, die gut finden, was der Missionar an Aufgaben und Einsatzgebiet hat und sich vorgenommen haben, den Missionar mit regelmäßigen monatlichen Spenden in seiner Tätigkeit zu unterstützen. Denn jeder Missionar lebt allein von Spenden, die für ihn bei der Missionsgesellschaft eingehen.

Was sind deine Aufgaben im FamilienZeitRaum?

Zunächst war ich „nur“ an der Umsetzung eines Konzepts beteiligt. Dass ich gut mit Menschen umgehen kann und flexibel und kreativ Lösungen für Probleme finde, wusste ich bereits aus meiner Arbeit als Fitnesstrainer. Doch darüber hinaus habe ich festgestellt, dass ich in der Lage bin, den Gesamtüberblick in einem solchen Projekt zu behalten und viele administrative Dinge im Hintergrund zu tun. Im Laufe der Weiterentwicklung des Projekts habe ich mich in das Thema Fundraising eingearbeitet und angefangen, Förderrichtlinien zu studieren und passgenaue Konzepte zu entwickeln. Parallel zu meiner Arbeit im FamilienZeitRaum absolviere ich ein Fernstudium zum Gesundheits- und Sozialmanager B.A., und auch den Arbeitsbereich der Sozialberatung habe ich für mich entdeckt.

Wie bist du denn auf die Idee gekommen, Missionar zu werden?

Das ist eine witzige Geschichte. Als wir im Oktober 2019 das Ende der Finanzierung unseres Projekts MultiKultiKochen immer näherkommen sahen, habe ich während einer Autofahrt die Zeit genutzt und Gott darum gebeten, dass er uns doch bitte endlich seinen nächsten Schritt für den FamilienZeitRaum zeigt. Ich wollte eine Antwort, wo ich die nächste Finanzierungsmöglichkeit für das Projekt finde. Ich stand an einer Ampel und „hörte“ plötzlich in meinen Gedanken den Satz: „Lieber Piet, schau dir doch mal die Missionare an, sie wissen nicht, wo im nächsten Monat das Geld herkommt, doch sie vertrauen mir und ich versorge sie…“ WOW – meine Reaktion war ganz einfach und genauso menschlich: „Ok Gott, das habe ich jetzt gerade gehört – aber das kannst du total vergessen!“ Ihr müsst wissen, meine Frau war zu der Zeit gerade im Antragsverfahren für die Rente wegen voller Erwerbsminderung, weil sie aufgrund einer Herzerkrankung nicht mehr arbeiten kann. Und in so einer eh schon unsicheren Situation sollte ich dann meiner Frau sagen, „Ach übrigens, Schatz, Gott hat mir gesagt, ich soll Missionar werden und wir werden dann nur noch von Spenden leben.“ Das konnte ich nicht. Rund zwei Monate lang habe ich Gott ständig gefragt „Gott, was hast du denn nun wirklich für uns im Sinn?“ Anfang Dezember war ich dann so weit. Ich sagte zu Gott: „Ok, wenn das dein Weg für uns ist, dann bin ich dabei – unter der Bedingung, dass du meine Frau mit ins Boot holst.“ Und das hat er getan.

Wie könnte ich dich oder die Arbeit des FamilienZeitRaums unterstützen?

Wer uns als Familie finanziell unterstützen möchte, kann dies über eine Einzelspende oder Dauerspende an die Vereinigte Deutsche Missionshilfe mit dem Verwendungszweck „Familie Apel AC537000“ tun:

VDM e.V.
IBAN DE53 3506 0190 1011 8300 10
BIC GENODED1DKD

Für eine regelmäßige finanzielle Unterstützung ist es wichtig, sich unter folgendem Link im Internet zu registrieren:

https://www.vdm.org/in-verbindung-bleiben/AC537000

Unter dem Link kann man sich aber auch als dazu verpflichten, für uns zu beten, ohne finanzielle Verpflichtungen einzugehen.

Das Projekt FamilienZeitRaum wird vom Sozialwerk verantwortet und ist ebenfalls auf Spenden angewiesen. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende an das Sozialwerk mit dem Verwendungszweck „FamilienZeitRaum“ tun:

Sozialwerk der Freien Christengemeinde

IBAN: DE24 2512 0510 0007 4013 00

BIC: BFSWDE33HAN

Der FamilienZeitRaum

Seit November 2012 gibt es den FamilienZeitRaum in der Bremer Neustadt. Hier wird das Motto des Sozialwerks – „Wir helfen Menschen“ – ganz praktisch umgesetzt. Durch die Vielfalt der Angebote gehen dort ganz unterschiedliche Menschen ein und aus. Vom Kleinkind, über die Eltern bis hin zu Senioren, und zunehmend auch Menschen aus verschiedensten Kulturen.

Zu Beginn lag der Schwerpunkt der Arbeit auf pädagogischen Angeboten für junge Eltern sowie alleinerziehende Elternteile. Relativ schnell kamen Familienfreizeitangebote wie Familienfrühstück und ein Indoorspielplatz für Kinder von 0-3 Jahren hinzu. Eine pädagogische Sprechstunde sowie Eltercoachingkurs ergänzten das Angebot.

2017 wurde das Projekt „MultiKultiKochen“ ins Leben gerufen – ein Angebot für geflüchtete Menschen. Es wurde gemeinsam eingekauft, geschnibbelt, gekocht und gemeinsam gegessen. Selbst gebackener Kuchen wurde an den Cafénachmittagen des FamilienZeitRaums ausgegeben. Ein Sprachcafé, das Angebot einer Sozialberatung und besondere Gemeinschaftsaktionen ergänzten das Angebot.

Als der erste Corona Lockdown im März 2020 plötzlich zur Schließung führte, griff die „Corona Soforthilfe – Lebensmittelversorgung“ der „Aktion Mensch“. Seit Mitte Mai wurden Menschen im Sozialraum um den FamilienZeitRaum herum an fünf Tagen in der Woche „togo“ mit frisch gekochtem Essen versorgt oder sogar beliefert. Auch ein Einkaufsservice wurde angeboten.

Auch Beratungsangebote konnten unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln wieder vor Ort angeboten werden – diese im Lockdown lediglich digital anzubieten war nicht nur aufgrund der häufig vorhandenen Sprachbarriere schwierig gewesen.

Gesagt. Getan.

Tobias Ennulat ist Lehrer an der Privatschule Mentor in Gröpelingen. Er engagiert sich in seiner Freizeit im Verein „Serve the City“, der ehrenamtliches Kurzzeitengagement in Bremen organisiert und begleitet. Im Dezember hatte über „Serve the City“ ein Spendenlauf für Kinder und ihre Familien in Syrien stattgefunden. Davon erfuhren die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse und wollten gerne auch etwas für die notleidenden Menschen in Syrien tun. Gesagt, getan. Zwei Mädchen bastelten im Handumdrehen eine Spendenbox aus einem Schuhkarton und bemalten ihn. Sie gingen in den Schulfluren auf und ab und baten Lehrer*innen und Schüler*innen um Spenden. In kürzester Zeit war etwas Geld zusammengekommen. Die Spenden waren zum Teil sehr kleinteilig und mussten mehrmals nachgezählt werden. Doch schließlich konnte Tobias Ennulat 100 Euro an die Organisation „Refugeeum“ überweisen. Gemeinsam schaute er sich mit den Schüler*innen die Website des Vereins an. Besonders bewegt waren die Kinder von dem Bild mit dem Jungen im zugigen Zelt im kalten Matsch. „Möge unser Beitrag als Minihilfe vor Ort dienen“, so der abschließende Gruß per E-Mail des Lehrers an Sarah Brendel, der die Spende begleitete.

Das Foto oben zeigt Belinay und Jermaine aus der 6. Klasse mit ihrer selbst gebastelten Spendenbox.

Hier gibt es einen Einblick in die tolle Arbeit von „Refugeeum“.
https://www.youtube.com/watch?v=FUSYjiS_Vbc

Und hier die Website des Vereins:
http://refugeeum.sarahbrendel.de/

Fotowettbewerb

Momentan ist es noch immer nicht abzusehen, wann wir uns wieder persönlich bei einer unserer Veranstaltungen treffen können. Um dir trotzdem eine Freude zu bereiten, haben wir uns überlegt, dass wir einen Fotowettbewerb ausschreiben. Einfach mal den Blick weg vom normalen Alltag, hin zu den schönen Seiten des Lebens lenken oder gerade eben den Blick auf das Hier und Jetzt fokussieren, um das Schöne im Alltag zu finden – zu dieser Herausforderung wollen wir dich einladen. Machst du mit?

In erster Linie wollen wir dich als Mitarbeiter*in für diese Herausforderung gewinnen. Gern kannst du aber auch deineFamilienmitglieder, Freunde oder Bekannten zum Mitmachen animieren. Lasst uns gemeinsam den Fokus auf das Miteinander und auf das Gute, das Gott uns gegeben hat, richten.

Wir haben uns DREI THEMEN herausgesucht, die uns begeistern. Welches spricht dich am meisten an?

Nächstenliebe
Das sind z.B. Nachbarn, die bei den kleinen Dingen des Alltags geholfen haben, Freunde, die uns zur Seite stehen und uns helfen oder der Versuch, bestehende Feindschaften zu überwinden und Frieden zu schließen. Oder da ist ehrenamtliches Engagement für schwache, einsame, kranke oder behinderte Menschen. Es gibt private Aktionen im Freundeskreis und in der Nachbarschaft, Initiativen im Netz oder Engagement in Gemeinden, in der Jugendarbeit oder in Vereinen. Und auch diakonische oder karitative Arbeit bietet viele Fotomotive.

#stayathome
Hier geht es um Fotos, die zeigen, wie ihr persönlich mit der Corona-Krise zu Hause umgeht. Hier geht es um Überraschendes, Alltägliches und Ideen. Welche Menschen, Dinge, Rituale oder Orte sind euch in der letzten Zeit wichtig geworden? Was nervt?

„Mensch – Arbeit – Alter“: Was Pflegende leisten
Sie sind die wahren Helden der Pandemie: die Pflegenden in unseren Heimen und Krankenhäusern. Aber auch die pflegenden Angehörigen und die Senioren selbst, die lange Zeiten der Isolation und Einsamkeit durchleben.

• Fotografiere mit deinem Smartphone!
• Die 3 besten Fotografien pro Thema werden prämiert.
• Mehrere Einsendungen sind möglich.
• Fotos bitte in maximaler Dateigröße einsenden (nicht komprimieren oder „optimieren“)
• Einsendung bis 19.03.2021, 12 Uhr per Mail an e.rafflervanrijn@sozialwerk-bremen.de
• Im Text bitte folgende Angaben nennen:
Name, Alter (freiwillig), Thema (Kategorie) und E-Mail-Adresse.
Mit deiner Bewerbung versicherst du, dass alle abgebildeten Personen mit einer Veröffentlichung der Bilder einverstanden sind. Bei minderjährigen Abgebildeten muss das Einverständnis der Eltern vorliegen. Die unterschriebenen Formulare für  Einverständnis- und Datenschutzerklärung müssen uns erst bei der Veröffentlichung der Gewinnerfotos vorliegen. 
• Die eingesandten Daten werden ausschließlich zur Durchführung des Wettbewerbs gespeichert und nach Zweckerreichung wieder gelöscht. Eine Übermittlung an Dritte und eine eigene werbliche Nutzung der Daten erfolgt nicht.
• Das Urheberrecht der Bilder bleibt bei dir.
• Bilder werden strikt in Verbindung mit den Auszeichnungen verwendet und werden auf der Website www.sozialwerk-bremen.de im Blog ausgestellt. Bilder werden nicht weiterverkauft oder durch Dritte verwendet. Sollte es eine Anfrage geben, so leiten wir diese per E-Mail an dich weiter.

Preise:
1. Platz: Geschenkpaket der Arbis-Bäckerei im Wert von 30 Euro
2. Platz: Kuchen-Gutschein der ArBiS-Bäckerei im Wert von 20 Euro
3. Platz: Schokoladen/Keks-Gutschein der ArBiS-Bäckerei im Wert von 10 Euro

Nähere Infos zum Datenschutz sowie Einverständniserklärungen für Erwachsene und Minderjährige findest du unter
https://sozialwerk-bremen.de/termine/

Überreich beschenkt

Die Kinder und Jugendlichen aus dem Haus ELFA wurden Ende des letzten Jahres besonders reich beschenkt. Immer wieder wird die Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung des Sozialwerks mit Geld- oder Sachspenden bedacht. Zwar sind die jungen Leute in der vollstationären Einrichtung gut versorgt, aber mit der zusätzlichen Unterstützung lässt sich doch das eine oder andere Vorhaben verwirklichen, der eine oder andere Wunsch erfüllen oder das Leben ein wenig versüßen.

Aus dem Stadtteilhaus St. Remberti wurden zwei Fahrräder an die Einrichtung gespendet.

Von der Firma Drogerie Müller erreichte die Einrichtung eine große Menge an Playmobil-Spielzeug und Schreibwaren.

Mit einer großen Menge Süßigkeiten machte der Netto Marken-Discount allen unseren Kinderhäusern eine große Freude. Bis weit in den Januar hinein versüßt diese Spende den Alltag der kleinen Gemeinschaft.

Aus privaten Quellen kamen diverse Kleider- und Sachspenden an.

Eine besonders große Freude bereiteten die Initiative „Helfenden Hände“ den Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitenden der Einrichtung. Sie alle wurden mit handgestrickten Socken beschenkt. „Diese selbst gestrickten Socken haben bei uns einen wahren Hype ausgelöst“, weiß Nadine Simon, Leitung im Haus ELFA, zu berichten. „Sie waren das Highlight der Vorweihnachtszeit.“

Freude und Dankbarkeit war in dieser Zeit in der Einrichtung zu spüren. Und so wurden fleißig Dankeskarten an die Spender geschrieben und verschickt.

Wer uns findet, findet uns gut

„Wir sind die Privatschule Mentor – mit kleinen Klassen und familiärer Atmosphäre. Bei uns starten die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 und machen das Abitur in Klasse 13 – ohne Stress und Eile. Selbstverständlich bieten wir nach Klasse 10 den mittleren Schulabschluss (MSA) an.

Mit durchschnittlich 15 Schülerinnen und Schülern pro Klasse, ist es uns ein Anliegen, jede Schülerin und jeden Schüler individuell zu erreichen, zu fördern und auch zu fordern. 

Angesichts der positiven Entwicklungen unserer Schülerinnen und Schüler, sind wir von unserem Konzept überzeugt. Christliche Werte und ein gutes Miteinander sind unser Erfolgsrezept. Dies leben wir sowohl im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern, als auch mit Eltern und im Kollegium.

Die Corona-Pandemie hat auch uns vor Herausforderungen gestellt. Wir haben technisch aufgerüstet, ein Hygienekonzept erstellt und so konnten unsere Schülerinnen und Schüler schon wieder am Präsenzunterricht teilnehmen, als andere Schulen noch geschlossen waren. Durch die kleinen Klassen wurde auch der Wechselunterricht nicht notwendig.

Unsere Klassen sind mit MTDs (multi touch displays) ausgestattet. Stellen Sie sich große Tablets vor, die als Tafel genutzt werden. Mit diesen Geräten findet der Unterricht digital statt. Die Kinder, die zu Hause lernen, werden dem Unterricht zugeschaltet. Zusätzlich finden Videokonferenzen statt und Aufgaben werden über die Lernplattform „itslearning“ bereitgestellt.

Damit die Kinder die technischen Herausforderungen bewältigen können, haben wir das Fach Informatik ab der 5. Klasse in unseren Stundenplan integriert. Dies ist unerlässlich, um unseren Schülerinnen und Schülern die notwendigen, technischen Anforderungen Schritt für Schritt zu vermitteln.

Da sich unsere Schule auf dem Gelände des Sozialwerks der freien Christengemeine befindet, muss sich niemand Gedanken über Gefahren im Straßenverkehr unmittelbar vor der Schule machen. Es gibt einen großzügigen Schulhof mit Spielgeräten und einen Fußball-/Basketballplatz. Zum Mittagessen geht es in die Mensa, die ebenfalls auf dem Gelände ist. Hier wird täglich frisch gekocht. Im Normalbetrieb ist unser Mentorcafé geöffnet. Hier führen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 Regie und verkaufen Brötchen, Getränke und vieles mehr.

Das neue Schuljahr steht vor der Tür und in einigen Klassen sind noch Plätze frei. Ein persönliches Beratungsgespräch ist selbstverständlich möglich. Unser Sekretariat informiert Sie gern und beantwortet ihre Fragen.

Besuchen Sie uns auf unserer Seite www.privatschule-mentor.de. Telefonisch erreichen Sie uns montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr unter Tel. 0421 61 90 – 121/122. (Termine nach Absprache in den Nachmittagsstunden verstehen sich von selbst). Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!“

 

Angelica Lorenz-Medina ist seit anderthalb Jahren Ansprechpartnerin im Sekretariat der Privatschule Mentor. Zusammen mit ihrer Kollegin Britta Urbanek ist sie Ansprechpartnerin für Schüler*innen, Lehrer*innen, Eltern und nach außen. Sie ist überzeugt von der kleinen Schule im Bremer Westen. Ihre Begeisterung spricht aus dem Text aus ihrer Feder über die Schule in freier Trägerschaft, die in diesem Jahr ihr 60jähriges Jubiläum feiert.

Nächstenliebe zum Auspacken

Weihnachten – eine Zeit, die wir mit leckeren Plätzchen, gemütlichem Beisammensein und Nächstenliebe verbinden. Es gibt Geschenke und das traditionelle Weihnachtsessen darf an Heiligabend auch nicht fehlen. Seit einigen Jahren zur Weihnachtszeit erfüllt das Radisson Blu Hotel in Bremen den Kindern und Jugendlichen unserer beiden Häuser „Haus 7Land“ und Haus „Zwergensee“ einen Weihnachtswunsch der Kinder.

Doch wie so einiges in diesem Jahr ist auch die diesjährige Weihnachtszeit geprägt von der Corona-Pandemie. Die Weihnachtsmärkte bleiben geschlossen und Heiligabend wird lediglich im engsten Familienkreis gefeiert.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Radisson Blu Hotels ist dies jedoch, trotz  fehlender Hotelgäste und damit verbundener finanzieller Einbußen, kein Grund, auf die jährliche Weihnachtstradition mit unseren beiden Häusern zu verzichten. So setzten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Jahr ein ganz besonderes Zeichen der Nächstenliebe und übernahmen kurzerhand die Kosten für die Weihnachtsgeschenke der Kinder und Jugendlichen selbst. Die Übergabe fand – ganz Corona-konform- auf dem Außengelände unserer beiden Kinderhäuser statt.

Auch wenn in diesem Jahr so manches anders erscheint – das „Füreinander Dasein“ bleibt (weiterhin) bestehen.

Wir sagen Danke!

Aline Stuch, Mitarbeiterin Haus Zwergensee

Saskia Albers (als Vertreterin der Mitarbeiterschaft des Radisson Blu Hotels Bremen) überreichte Geschenke an die Kinder der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen Haus Zwergensee und Haus 7Land.

Anders als geplant

So war es für uns beim Besuch im Haus Zwergensee. Wir, das heißt: der Social Stream vom Momentum College hoop, der Jüngerschaftsschule der hoop Kirche. Gemeinsam hatten wir schon für die Herbstferien ein tolles Programm für die Kinder im Haus Zwergensee geplant – und dann kam Corona dazwischen.

Also: ein neuer Versuch und der Wunsch, dass zumindest zur Weihnachtszeit nochmal etwas Besonderes stattfinden kann.
Da wir natürlich – aufgrund der aktuellen Situation – nichts drinnen machen konnten, kam die Idee auf, ein Lagerfeuer zu machen, mit Stockbrot, Marshmallows und heißem Kakao. Doch dann fing es auch noch am Dienstagnachmittag an zu regnen und alle Versuche, irgendwie ein Lagerfeuer zu entfachen, scheiterten. So saßen am Ende die Kinder auf der Terrasse, aufgereiht auf der langen Fensterbank, während wir vom College davor im Nieselregen standen und versuchten, unser Programm durchzuziehen.

Da kann schon auch Frust aufkommen. Und doch ist es, glaube ich, gerade aktuell so wertvoll, solche Dinge trotz der Umstände durchzuführen – auch wenn es in der Ausführung nicht Plan A ist, nicht mal mehr Plan B, sondern eher Plan C. Für die Kinder war es eine Abwechslung in ihrem Alltag und sie haben direkt gefragt, ob wir denn nochmal wiederkommen. Wir durften den Kindern davon erzählen, dass wir an Weihnachten Jesu Geburt feiern und was es heißt, dass er als Licht auf diese Welt kam. Er kann uns, wenn wir mit ihm durchs Leben gehen, Orientierung geben und er hilft uns, selbst Licht zu sein. Das ist eine Botschaft, die Hoffnung gibt, auch den Kleinsten.

Wir hoffen auf jeden Fall, dass sie ein wenig von diesen Gedanken für sich mitnehmen konnten und freuen uns darauf, im nächsten Jahr nochmal unter einfacheren Umständen ins Haus Zwergensee zu kommen. Dann ist auch hoffentlich nur ein Plan A notwendig.

Nora Mengel,

Mitarbeiterin in der Seelsorge und Leiterin des Social Streams am Momentum College hoop

Innehalten und sich freuen

„Inne-Halte-Stelle“ steht auf dem Kasten vor der Senioren-Heimstätte Ohlenhof. Und darunter: „Öffnen – Mitnehmen – Freuen“. Wer sich traut, der Aufforderung zu folgen, findet in dem Schrank kleine Geschenke zum Mitnehmen und zum Sich-Dran-Freuen. Mal gibt es in einem kleinen Tütchen Kekse aus der Bäckerei der ArBiS, mal ein Tütchen Gummibärchen, mal einen Schoko-Nikolaus oder ein Täfelchen Schokolade. Um das leibliche Wohl noch um eine Streicheleinheit für die Seele zu ergänzen, ist jeder Leckerei ein Spruch auf einem Lesezeichen angehängt. Die Verse sind sorgsam ausgewählt und sollen dem Beschenkten einen Moment des Innehaltens und Nachdenkens schenken, der gut tut.

Die Idee kommt gut an. Die von Mitarbeitenden entwickelten Stationen, die über die Standorte des Sozialwerks verteilt und seitdem wöchentlich mit Nachschub versorgt werden, sorgen für Momente des Staunens und Freuens. Kolleg*innen vor Ort bestücken die kleinen Kisten täglich mit neuen Gaben. Der Inhalt ist ausdrücklich für alle gedacht: für die bis über ihre Grenzen hinweg beanspruchten Mitarbeiter*innen, die teilweise isolierten Bewohner*innen sowie für Besucher*innen und Passanten.

Ab und zu ist der Schrank natürlich auch mal leer. Doch die enttäuschten Rückmeldungen „Immer ist die Kiste leer, wenn ich reinschaue“ können schnell entkräftet werden. Denn irgendwann ist für jeden was drin und dann ist die Freude umso größer.

Die Inne-Halte-Stellen stehen vor dem Johannis-Zentrum in der Großen Johannisstraße in der Neustadt, vor dem Hofcafé und vor der Heimstätte auf dem Gelände am Schwarzen Weg in Gröpelingen, vor der Tagespflege in Oslebshausen, in – coronabedingt nicht vor – der Heimstätte sowie in der Verwaltung des Sozialwerks an der Grambker Heerstraße in Grambke und in Vegesack. Wegen der hier relativ weit auseinander liegenden Einrichtungen wandert die Inne-Halte-Stelle in Vegesack wöchentlich durch den Stadtteil. So stand sie zuerst vor der Tagesstätte Nord, dann vor den Kinderhäusern am Sandersberg, derzeit  vor der Tagespflege an der Vegesacker Fähre und wird in der Weihnachtswoche zum Wohnheim an der Heinrich-Oebker-Straße umziehen. In der Weihnachtswoche und zwischen den Feiertagen warten noch einmal ganz besondere Überraschungen auf die Nutzer*innen der Inne-Halte-Stelle. Es lohnt sich also, dort noch einmal hineinzuschauen.

Johann-Bünting-Sonderpreis an Lisa Hein verliehen

„Jetzt musste ich 85 Jahre alt werden, um endlich mal eine Urkunde zu bekommen.“ Lisa Hein engagiert sich seit rund sechs Jahren ehrenamtlich im Projekt „FamilienZeitRaum“ des Sozialwerks der Freien Christengemeinde Bremen e. V. Der „FamilienZeitRaum“ ist Teil des gemeinsam von drei Trägern betriebenen Johannis-Zentrums in der Bremer Neustadt. Hier sind eine Tagespflegeeinrichtung für Senioren, Seniorenwohnen mit Service, eine Kindertagesstätte, eine Kirchengemeinde und der „FamilienZeitRaum“ unter einem Dach gemeinsam bemüht, Menschen jeglichen Alters unterstützende Hilfen anzubieten.

Celia Hübl verlieh der ehrenamtlich im FamilienZeitRaum tätigen Lisa Hein einen Sonderpreis im Rahmen des Johann-Bünting Förderpreises für ehrenamtliches Engagement in der Kategorie „Alt für Jung“. Als eines von drei Vorstandsmitgliedern der Johann-Bünting-Stiftung und Leiterin des Bünting-Teemuseums überreichte sie der 85-jährigen Dame eine goldfarbene Medaille mit dem aufgeprägten Gesicht Johann Büntings und eine große Urkunde – beides im Rahmen. Dazu gab es einen Einkaufsgutschein im Wert von 1000 Euro. Die Geehrte war zu Tränen gerührt und überwältigt.

Rosi Stöver und Piet Apel, die den FamilienZeitRaum leiten, sind überglücklich und dankbar, dass sich ihre Hartnäckigkeit ausgezahlt hat: Sie waren so überzeugt von dem außergewöhnlichen Engagement von Lisa Hein, dass sie sie drei Mal für den Johann-Bünting-Förderpreis vorgeschlagen hatten. „Die Ehrung zeigt uns, dass unser Eindruck absolut richtig war“, so Piet Apel. „Solch ein beständiges, ehrenamtliches Engagement wie das von Lisa Hein bei uns im FamilienZeitRaum ist nicht alltäglich und verdient durchaus eine Ehrung.“