Schlagwortarchiv für: kinderhaus

True Heart schickt Haus 7Land in den Heidepark

Strahlende Augen, fröhliches Lachen und unvergessliche Momente – einen herrlichen Tag im Heidepark Soltau erlebte die Wohngruppe Haus 7Land dank der großzügigen Unterstützung der Premium-Modemarke True Heart.

Für unsere Jugendlichen bedeutete dieser ganz besondere Ausflug viel mehr als nur Fahrgeschäfte und Freizeitspaß. Er war ein Moment des Aufatmens, der Wertschätzung und der Freude – eine Gelegenheit, einfach mal Kind, Jugendliche oder Jugendlicher sein zu dürfen, ohne Sorgen und ohne auf das Taschengeld achten zu müssen.

Fabien Tietjen, der nicht nur als bekanntes Tattoo-Model in der Öffentlichkeit und in den sozialen Medien steht, sondern auch ein großes Herz für Menschen hat, begleitet unsere Einrichtung bereits seit mehreren Jahren im Stillen mit beeindruckendem persönlichen Engagement. Immer wieder setzt er sich für sie ein – nicht nur durch regelmäßige Geld- oder Sachspenden, sondern auch durch Aktionen, persönliche Besuche und ehrenamtliche Arbeit.

Dass Fabien gemeinsam mit True Heart diesen besonderen Tag ermöglicht hat, zeigt einmal mehr, wie viel ihm das Wohl der Jugendlichen bedeutet. Diese nachhaltige und authentische Unterstützung verdient unseren tiefen Dank und große Anerkennung. Einblicke von dem Tag können auf der Instagramseite: trueheartofficial angeschaut werden.

Im Namen aller Beteiligten sagen wir: Danke, Fabien – und danke an das Team von True Heart! Eure Hilfe schenkt nicht nur schöne Erlebnisse, sondern auch Mut, Perspektive, echte Hoffnung und die Botschaft: Wer bist du, wenn keiner hinschaut?

Ben Queck

 

Wege verstehen

Partizipation: Für dieses wichtige Thema macht sich die stellvertretende Leiterin des Hauses Narnia, Ayse A., immer wieder stark, sie ist für dieses Thema im Bereich Hilfen zur Erziehung zuständig. Und Ayse schreibt auch gern mal Gedichte, — zum Beispiel dieses zum Thema Partizipation.

 

 

Wege verstehen

 

In einem Haus, das Schutz verspricht,

da wachsen Kinder — doch oft auch nicht

ohne Streit, Gefühl und Fragen,

die sich schwer im Herzen tragen.

 

Nicht urteilen, sondern sehen, wahrnehmen, verstehen

wo Gefühle wirklich stehen.

Wir laden ein zum Mitentscheiden.

„Wie siehst du es?“— fragen oft nur zu leise

„Was wär dein Weg auf deine Weise?“

So wird aus Wut und Angst ein erster Schritt,

der junge Mensch — er geht ihn gern mit.

 

Wir bieten Rahmen, Klarheit, Begleitung, Halt,

sollten begleiten ruhig, nicht hart, nicht kalt,

Doch mit Herz, mit Geduld und mit Respekt,

Auf Augenhöhe, damit sich niemand versteckt.

 

Konflikt wird nicht vermieden, nein —

Doch darf dabei Beteiligung sein.

Denn, wer gehört wird, kann verstehen,

kann reflektieren, kann sich selbst wahrnehmen,

und dadurch auch weitergehen.

 

Hast du vergessen?

Das ist unser Auftrag, Tag für Tag:

Raum schaffen, Zeit schaffen,

wo man fragen mag,

wo man scheitert aber wieder neu beginnt —

— Fachkräfte ohne Schubladen gewinnen—

 

Von Ayse Ahmed, stellv. Leitung Haus Narnia

ArBiS goes ELFA

Wie praktisch: Die Tischlerei der ArBiS-Werkstatt „Holz und Ideen“ schaut auf den Campus am Schwarzen Weg hinaus und hinüber zum Kinderhaus ELFA, das wiederum ganz dringend neue Möbel braucht. So war die Ausgangslage, als Einrichtungsleitungen und Tischler miteinander ins Gespräch kamen. Wohnzimmer und Aufenthaltsraum, Garderobe, Büro und alle Kinderzimmer mussten neu eingerichtet werden. Betten, Schränke, Regale, Tische etc. – ein ziemlicher großer Auftrag für den kleinen Trupp Tischler und die einzige Frau unter ihnen, Azubine Carla.

Daraus wurde eine tolle Kooperation mit kurzen Wegen: Aus Haus ELFA kamen die Skizzen mit den Wunschmöbeln, und in der Tischlerei gegenüber wurden sie direkt gebaut. „Ulli the Bulli“, der Werkstatt-Bus, fuhr etliche Male hin und her, denn zum Schleppen war der Weg dann doch zu weit. Aber für die eine oder andere Ausbesserung oder Installation ging es auch mal schnell zwischendurch zu Fuß.

Für alle Seiten eine bereichernde Erfahrung – und ein schönes Ergebnis! Die Kinder sind happy, die Erzieherinnen auch, und für die Holzwerkstatt hat sich der Großauftrag auch gelohnt. Wenn irgendwas kaputt gehen sollte, ist die Hilfe von gegenüber auch schnell da. Aber danach sieht es erst mal nicht aus, die Möbel sind solide. Carla freut sich, sie hat viel geleistet und konnte ziemlich oft den Bulli fahren. Den wird sie vermissen, wenn sie ausgelernt hat. Aber noch ist es nicht soweit.