Versprechen gehalten!

Bereits im April besuchte die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Frau Claudia Moll, MdB, mit ihren Kollegen Uwe Schmidt, SPD Bundestagsabgeordneter für Bremen Nord und Bremerhaven, und dem Abgeordneten der Bremer Bürgerschaft, Kevin Lenkeit, die Tagespflege Vegesack.

Bei dieser Gelegenheit konnte sich Frau Moll mit den Pflegekräften und dem Bereichsleiter Senioren des Sozialwerks, Jens Bonkowski, über die Herausforderungen in der Pflege austauschen.

An diesem Tag versprach die Politikerin auch, einmal eine Schicht lang in der Tagespflege mitzuarbeiten, um den Alltag mit demenzieller erkrankten Menschen mitzuerleben und die Anforderungen in diesem Bereich an vorderster Front live mitzuerleben.

Frau Moll bei der Gruppenstunde

Ihr Versprechen hat Frau Moll nun eingelöst und die Tagespflege als helfende Hand besucht. Ganz offen und herzlich ist die auf die Tagesgäste zugegangen und hat mit angepackt. Neben dem Besuch der Gruppenangebote stand auch das Verteilen des Mittagessens auf dem Plan. Auch Einzelbetreuung und die Unterstützung bei Toilettengängen waren Teil der Aufgaben, die Frau Moll mit großem Engagement wahrgenommen hat.

Bei der Verteilung des Mittagessens

 

Die praktische Zusammenführung zweier Welten –hier die konkrete Arbeit am Menschen und da die administrative Funktionsebene – war für beide Seiten eine bereichernde Erfahrung, die das Verständnis füreinander verstärkt hat.

Ukrainischer Kinderchor

Fröhliche Gesichter der Ukraine

Eine große Freude war es für die Bewohnerinnen und Bewohner der Heimstätte am Oslebshauser Park, den ukrainischen Kinderchor auf allen Wohnbereichen zu Gast zu haben. Die Kinder üben dort einmal pro Woche im großen Saal und freuten sich, ihre fröhlichen Lieder einem erwartungsvollen Publikum vortragen zu dürfen. Unter Leitung von Anna Chulkova, selbst Ukrainerin und seit vielen Jahren als Musiktherapeutin im Sozialwerk engagiert, zauberten die Kinder dankbares Lächeln auf die Gesichter der Zuhörer. Diese erfreuten sich nicht nur an den ukrainischen Weisen, die ein Dank der Kinder an ihre Mütter und Großmütter waren, sondern wurden mit hineingenommen und unterstützten die Kinder bei den deutschen Volksliedern wie der „klappernden Mühle am rauschenden Bach“ und der „Vogelhochzeit“. Michael Strauch, Einrichtungsleiter der Heimstätte, fand an diesem Nachmittag eindrucksvolle Worte: „Eine großartige Sache! Die Eltern waren anwesend und die Ukraine bekam ein Gesicht: das Gesicht süßer Kinder und liebevoller Eltern.“ Ja, viele Deutsche kennen die Ukraine nur aus den Nachrichten und sehen dort Krieg und Zerstörung. Die Kinder, die teilweise schweres Leid mit ansehen mussten, sind dennoch wunderbare Botschafter ihres Landes, in dem freundliche und liebevolle Menschen leben. Wir danken ihnen für ihre Bereicherung und laden interessierte neue Sängerinnen und Sänger ein.

Der ukrainische Kinderchor ist ein von der “Aktion Deutschland hilft” und vom Paritätischen Landesverband Bremen gefördertes Projekt im Sozialwerk. Wer die Arbeit mit Spenden unterstützen möchte, findet hier nähere Informationen.

Pastorin Andrea Hammer, Ph.D.

Tag der Pflege

Danke Pflege!

Liebe Mitarbeitenden, liebe Kolleginnen und Kollegen der Pflege,

vielen Dank für eure Arbeit, für euer Vertrauen und die Zeit, Geduld und Liebe, mit der ihr euren Beruf ausübt.

Wir als Arbeitgeber schätzen euer Engagement und eure Leidenschaft.

Unser gemeinsames Ziel ist es, Hilfe zu säen. Als Ertrag ernten die von uns betreuten Menschen gute Pflege. Dafür möchten wir euch von Herzen danken. Eure Mühe wird nicht unbelohnt bleiben – getreu dem biblischen Satz „Was der Mensch sät, wird er ernten.“

Oft bleibt eure treue Fürsorge im Verborgenen und wird nicht ausreichend gesehen und wertgeschätzt. Wir möchten an dieser Stelle eure tägliche Arbeit anerkennen und hervorheben. Als kleines Zeichen eures wertvollen Dienstes haben wir euch kleine Samenbomben (zusammen mit etwas Süßem für eine kleine, süße Auszeit) überreicht. Diese kleinen, unscheinbaren Kugeln entfalten im Verborgenen eine ungeheure Kraft. Sie keimen und wachsen, blühen und verbreiten Farbe, Freude, Leben und Hoffnung. Sie sind ein Sinnbild für euch in dem, was ihr Tag für Tag leistet.

Danke Pflege!

 

Überseestadt, Kreuzung Hans-Böckler-Straße/Hansator

Übergabe Geschenk Tag der Pflege

Jens Bonkowski, Bereichsleiter Senioren, überreicht Mitarbeitenden (hier Daniela Hahlweg) ein Geschenk als Dank für ihr Engagement in der Pflege.

GAP – gutes Arbeiten in der Pflege

„Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf“ – ein Projekt der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung

 „Nur mit mehr Personal durchbrechen wir den Teufelskreis von einem Gesundheitsberuf, der zurzeit selbst krankmacht. Es ist daher wichtig, zunächst bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege zu schaffen. Wir müssen Pflegekräfte entlasten, um ihnen eine Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf zu ermöglichen.“      

Claudia Moll MdB – Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung

 

Spätestens seit der Corona-Pandemie sind fehlendes Personal, die Arbeitsbedingungen und die zum Teil nicht angemessene Vergütung in der Pflege ein großes politisches Thema und stehen im Fokus der Öffentlichkeit.

Aber haben sich die Arbeitsbedingungen seitdem verbessert? Haben stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Dienste und Krankenhäuser deshalb mehr Personal zur Verfügung? Nein, natürlich nicht.

Was bleibt, ist, mit den vorhandenen Mitarbeitenden das Beste aus der Situation zu machen, Strategien für Verbesserungen zu entwickeln, Prozesse zu optimieren, Über- und Unterforderung zu vermeiden, um letztendlich den Erwartungen und Wünschen unserer Bewohnenden nach individueller Pflege und Betreuung auch weiterhin gerecht werden zu können.

Das Leitungsteam der Heimstätte am Grambker See, Tatjana Kinast (Einrichtungsleitung) und Sebastian Schillhahn (Pflegedienstleitung), hatten schon immer ein offenes Ohr für ihre Mitarbeitenden und versuchten, den Alltag für alle so zu gestalten, dass jeder mit einem guten Gefühl zum Dienst kam und auch wieder nach Hause ging. Dennoch waren beide der Meinung, dass eine zweite Meinung, nämlich die ihrer Mitarbeitenden, nicht schaden könne. Mit Unterstützung der Geschäftsleitung bemühte man sich daher um die Teilnahme am Projekt.

Nun sind seit dem Projektstart im Januar 2023 schon einige Wochen ins Land gezogen.
Der Auftakt – die große Mitarbeiterbefragung – verlief mit einer Rücklaufquote von 74 Prozent.
Allein dieses Ergebnis zeigt, wie vielen Mitarbeitenden daran gelegen ist, ihre Erlebniswelt zu reflektieren und gemeinsam ein Zeichen zu setzen.

Das Ergebnis wurde mit Spannung erwartet … und kann sich sehen lassen! Ein Großteil der Ergebnisse liegt deutlich über dem Vergleichswert der anderen am Projekt teilnehmenden Einrichtungen.

So sagten 84,38 Prozent der befragten Mitarbeiter „mein Dienstplan berücksichtigt individuelle Wünsche“ oder 81,98 Prozent „die Führungskultur steht für offene Informationspolitik“.

83,52 Prozent würden „ihre“ Einrichtung bei Freunden und Bekannten empfehlen und sogar 85,64 Prozent würden das Sozialwerk/die Heimstätte am Grambker See  als Arbeitgeber im Freundes- und Bekanntenkreis bewerben.

Dennoch nutzten unsere Mitarbeitenden diese Befragung auch dazu, sich und ihre Arbeit kritisch zu hinterfragen. So gaben „nur“ 55,36 Prozent an, dass die Übergaben gut organisiert sind. 31,92 Prozent empfinden die Kommunikation mit Angehörigen oftmals belastend und wünschen sich hier z.B. mehr Schulungen in der Gesprächsführung.

Im nächsten Schritt haben wir uns nun mit unserem Projekt-Couch Sven Hoffmann auf den Weg gemacht und zwei Projekte definiert, die wir gemeinsam mit allen Mitarbeitenden des Hauses bis zum 31.12.2024 bearbeiten möchten.

  1. Besprechungen im Alltag optimieren
  2. Kommunikation mit Angehörigen, Betreuenden und Bevollmächtigten

Warum wir das machen? Einfach, um noch besser zu werden und um unsere Mitarbeitenden noch mehr zu unterstützen, ihren oftmals herausfordernden Alltag für sich zufriedenstellend bewerkstelligen zu können.

Daniela Hahlweg, Bereich Senioren

 

Flyer: Das Projekt GAP

 

Bild oben: Projekt-Coach Sven Hoffmann, Sebastian Schillhahn, Susanne Gill, Camelia Astalosiu, Nadine Deimel, Tatjana Kienast, Simone Bonkowski, Daniela Hahlweg, Reza Etesaminia (v.l.)

Zukunftstag

Zukunftstag im Sozialwerk

Girls‘ und Boys‘ Day – Zukunftstag 2023 für Mädchen und Jungen!

Der bundesweite Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung für Jungen und Mädchen findet am 27. April 2023 statt.

Die Berufswahl ist oft von traditionellen Rollenbildern geprägt. Mädchen tendieren zu Sozial- und Dienstleistungsberufen, Jungen zu Technik und Handwerk. Zeit und Kultur beeinflussen unser Verständnis von „typischen“ Männer- und Frauenberufen. Neue Kompetenzen sind unabhängig vom Geschlecht für die digitale Transformation und nachhaltige Entwicklung erforderlich. Der Girls’Day und Boys’Day eröffnet Jugendlichen Erfahrungsräume, um Berufe des anderen Geschlechts kennenzulernen und ihr Berufswahlspektrum zu erweitern. Beeinträchtigte Jugendliche sind ebenfalls angesprochen.

Natürlich macht auch das Sozialwerk mit seinen zahlreichen Einrichtungen in Bremen mit.

Wenn du Interesse daran hast, am Zukunftstag in eine unser Einrichtungen hinein zu schnuppern, melde dich einfach per Mail oder Telefon bei:

Manfred Wolbert

0421 / 64 900-331 (montags), ansonsten AB

Zukunftstag@sozialwerk-bremen.de

 

 

 

 

Besuch in der Tagespflege

Am Dienstag, dem 21. März 2023 besuchten die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Frau Claudia Moll, MdB und Uwe Schmidt, SPD Bundestagsabgeordneter für Bremen Nord und Bremerhaven sowie der Abgeordnete der Bremer Bürgerschaft, Kevin Lenkeit die Tagespflege Vegesack.

Die beiden Abgeordneten hatten sich für ein Gespräch mit Pflegekräften, pflegenden Angehörigen, Senior:innen und der Hausleitung angekündigt. Auch eine Besichtigung der Einrichtung stand auf dem Programm. Jens Bonkowski, Bereichsleiter Senioren im Sozialwerk, freute sich über die Gelegenheit zum Gespräch mit Vertretenden der Bundestages. Er nutzte die Chance zum Gespräch, um die Probleme aus dem Bereich der Pflege mit den Abgeordneten zu besprechen.

Die Probleme im Pflegebereich sind groß: Leiharbeitsfirmen werben Stammpersonal mit besseren Konditionen ab, als reguläre Versorgungseinrichtungen es leisten können. Reformen im Pflegebereich schaffen einen neuen Bedarf an Pflegehilfskräften, ohne dass die Finanzierung der Ausbildungsmöglichkeiten geklärt ist. Und nicht zuletzt machen dem Bereichsleiter die Pflegesatzverhandlungen zu schaffen: Diese ziehen sich so sehr in die Länge, dass das Unternehmen große Geldsummen vorstrecken muss und die Nutzenden der Pflegeeinrichtungen entsprechend große Beträge nachzahlen müssen, wenn die Verhandlungen endlich abgeschlossen sind.

Tagespflegeeinrichtungen unterstützen ältere pflegebedürftige Menschen mit somatischen oder dementiellen Erkrankungen. Wenn die eigenständige Versorgung nicht mehr gewährleistet ist, unterstützt die Tagespflege und ermöglicht so langfristig das Leben in den eigenen vier Wänden. Pflegende Angehörige werden entlastet. Die Tagespflege kann von montags bis freitags in Anspruch genommen werden. Die Tagesgäste werden durch den Fahrdienst von zu Hause abgeholt, den Tag über versorgt, betreut und gepflegt und am Nachmittag wieder nach Hause gebracht. Die Betreuungs- und Beschäftigungsangebote sind darauf abgestimmt, die Tagesgäste zu motivieren, zu aktivieren und darin zu unterstützen, ihre Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten.

Die Tagespflege Vegesack kann 18 Tagesgäste aufnehmen. Es ist auch möglich, nur an einzelnen Tagen das Angebot in Anspruch zu nehmen. Die Pflegekasse übernimmt einen großen Teil der Kosten, sofern mindestens der Pflegegrad 2 vorliegt.

 

Claudia Moll, MdB, und Uwe Schmidt, MdB, im Gespräch mit Tagesgästen

Claudia Moll, Pflegebeauftragte der Bundesregierung,  im Gespräch mit Hausleitung und Angehörigen

Claudia Moll, MdB, Einrichtungsleitung Susanne Gill, Uwe Schmidt, MdB, Angehöriger Herr Lüsse, Bereichsleiter Senioren Jens Bonkowski (v.li.)

 

Frühlingsfest in der Tagesstätte Grambke

Frühlingsfest in der Tagespflege Grambke

Den Frühling feiern

Frühlingsfest in der Tagespflege Grambke mit Tagesgästen und Angehörigen

Am 17. März 2023 fand das Frühlingsfest in der Tagepflege Grambke statt. Etwa 30 Menschen nahmen an dem Fest teil. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, was sicherlich auch an dem schönen Wetter lag.

Endlich wieder in großer Runde gemeinsam feiern – dieser Anlass wurde durch die Andacht von Pastorin Andrea Hammer Ph.D. gebührend gewürdigt. Weiter ging es mit Musik und Tanz. Die Atmosphäre war ausgelassen. Die Gäste ließen sich von der Musik mitreißen und hatten viel Spaß. Besonders das gemeinsame Singen des Liedes „Tulpen aus Amsterdam“ trug zur guten Stimmung bei.

Selbstverständlich durften auch die Leckereien nicht fehlen. Es gab eine große Auswahl an Torten und Kuchen, die von allen ausgiebig genossen wurden. Es war ein Fest der Sinne, bei dem alle zusammen eine tolle Zeit hatten.

Das gelungene Fest zeigte wieder einmal, wie wichtig es ist, gemeinsam Zeit zu verbringen und das Leben zu genießen. Alle waren dankbar für diesen unvergesslichen Tag. Es war ein besonderes Ereignis, das allen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

 

Spendenübergabe Tagespflege Neustadt

Tagespflege spendet an Kinderhospiz

Die Spendenbereitschaft der Seniorinnen und Senioren in der Tagespflege Neustadt reißt nicht ab. Zum vierten Mal haben die Gäste der Einrichtung des Sozialwerks einen beachtlichen Geldbetrag gesammelt, um ihn einem wohltätigen Zweck zukommen zu lassen.

Diesmal wurde das Kinderhospiz Löwenherz ausgewählt. Die Spendenübergabe war schon länger geplant, musste aber mehrmals aus Krankheitsgründen oder Personalmangel verschoben werden. Doch am 7. März klappte es dann doch: Stellvertretend für die Tagesgäste der Tagespflege Neustadt  machten sich drei Senior:innen in Begleitung der stellvertretenden Leitungskraft und einem der Fahrer der Tagespflege auf den Weg nach Syke. Nach einem herzlichen Empfang und einem gegenseitigen Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee überreichten die Gäste den Betrag von 350 Euro an den gemeinnützigen Verein, der unheilbar kranken Kindern und Jugendlichen in der letzten Phase ihres Lebens hilfreich zur Seite steht. Dies geschieht durch Erholungsurlaube, die der Verein betroffenen Familien kostenlos in ihren Räumen ermöglicht. Außerdem besuchen etwa 300 Ehrenamtliche die betroffenen Familien und unterstützen den oft anstrengenden Alltag, unternehmen etwas mit Geschwisterkindern oder helfen im Haushalt. Informations- und Aufklärungsarbeit gehört ebenfalls zu den Aufgaben des Vereins.

Ein wertvoller und unterstützenswerter Dienst, der durch Pandemie und Fachkräftemangel auch großen Herausforderungen ausgesetzt war und ist – das unterstützten die Tagesgäste aus der Neustadt gern und freuten sich über das Dankeschön des Vereins in Form eines Kalenders und eines Kuscheltier-Löwen, dem Symboltier des Vereins.

Spendenübergabe Tagespflege Neustadt

Spendenübergabe von Seniorinnen und Senioren der Tagespflege Neustadt an Mitarbeitende des Kinderhospiz Löwenherz in Syke (v.l.: Fahrer Herr Pajko aus der Tagespflege Neustadt, Ehrenamts-Koordinatorin des Kinderhospizes Löwenherz, Frau Zander, die stellvertretende Leiterin der Tagespflege Neustadt, Frau Kusnatzki und drei Gäste der Tagespflege, Frau Meyer, Herr Ostmann und Herr Lewinski)

 

 

 

Die MeinWohl-Experten - Ambulanter Betreuungsdienst

Start der
MeinWohl-Experten

“Ich will nicht ins Heim, sondern jemanden, der mein Heim auf Vordermann bringt!”

So oder so ähnlich mögen die Gedanken von vielen Seniorinnen und Senioren aussehen, die auch im Alter noch gut allein zurechtkommen, gelegentlich aber mal eine helfende Hand, ein offenes Ohr, oder einfach jemanden zum Staubsaugen brauchen.

Dieser Thematik nimmt sich nun der ambulante Betreuungsdienst des Sozialwerks an. Ganz niederschwellig, persönlich und engagiert. Sie kommen direkt zu den Menschen nach Hause und leisten dort einen Mix aus Betreuungsleistung und hauswirtschaftlicher Unterstützung – oder auch einfach nur Gesellschaft beim Kaffee trinken.

Finanziert wird diese Alltagsunterstützung von der Pflegekasse. Monatlich 125 Euro stehen jede:m zu, der mindestens den Pflegegrad 1 hat.

Die MeinWohl-Experten haben ihr Büro in der Neustadt, sind aber im ganzen Stadtgebiet unterwegs. Marion Kellerhaus und ihr Team beraten Sie gern und machen Ihnen ein individuelles Angebot. Rufen Sie für mehr Informationen an unter 0421 / 427 0 7 99 – 0.

Tag der Offenen Tür

Der FamilienZeitRaum feiert sein 10-jähriges Bestehen. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern unter dem Dach des Johannis-Zentrums feiert das offene Angebot des Sozialwerks der Freien Christengemeinde den runden Geburtstag am 17. Januar von 13 bis 17 Uhr mit einem Tag der Offenen Tür.

Im Johannis-Zentrum in der Großen Johannisstraße 141-147 in der Bremer Neustadt gibt es ein gutes Miteinander von Seniorinnen und Senioren der Tagespflege und der Service Wohnanlage, der Kita Sonneninsel des Trägers Nordlicht – Christliche Kitas e.V., der evangelischen Freikirche Ecclesia und des FamilienZeitRaums, einem offenen Angebot des Sozialwerks für Menschen im Stadtteil. Neu hinzu kommt in Kürze ein Ambulanter Betreuungsdienst für Senioren. Die „MeinWohl-Experten“ bieten unterstützende Dienstleistungen im Alltag an und werden das Angebot am Tag der Offenen Tür vorstellen. Für die Kita Sonneninsel ist der Termin der jährlich etablierte Kennenlern-Tag für interessierte Eltern, die einen Krippen- oder Kindergartenplatz für ihr Kind suchen.

Ab 13 Uhr startet das Fest mit dem Mittagstisch des FamilienZeitRaums. Das Angebot frisch zubereiteter Mahlzeiten steht der Nachbarschaft derzeit drei Mal pro Woche zur Verfügung und richtet sich mittwochs vorwiegend an wohnungslose Menschen. „Wir freuen uns sehr, die Zusage für ein neues Projekt bekommen zu haben“, so Piet Apel, Mitarbeiter im FamilienZeitRaum. „Wir werden unser neues Projekt BeisammenSein an diesem Tag vorstellen. Wir werden nun täglich öffnen können und unser Angebot für die Menschen im Stadtteil erweitern – an drei Tagen in der Woche nun wieder mit speziellen Angeboten für Familien.“

Ab 13.30 Uhr gibt es jazzige Live-Musik mit Sanna Hertel und Marion Erdmann. Die Akteure des Zentrums stellen sich vor und der Indoor-Spielplatz wird öffnen. Im Foyer wird Kunsthandwerk der ArBiS-Werkstätten verkauft und es wird ein Bücher- und Spiele-Flohmarkt für Kinder angeboten. Am Nachmittag wird es vor dem Johannis-Zentrum einen Punsch- und Glühwein-Ausschank geben und der Duft frisch gebackener Waffeln wird Besuchende anlocken. Im FamilienZeitRaum gibt es bei Kaffee und Kuchen viel Gelegenheit für Begegnungen.

So gestärkt, können sich die Besucherinnen und Besucher ab 16.15 Uhr die Räume der Kita Sonneninsel anschauen und mit den Erziehenden ins Gespräch kommen. Die Tagespflege wird öffnen und bietet um 16.30 Uhr einen Vortrag zum Thema Demenz an. Einrichtungsleiterin Daniela Hahlweg steht nach dem Vortrag für Fragen zur Verfügung.