Tagespflege surrt in die Zukunft

Nachhaltigkeit mit Tempo: Das haben wir, vor allem der Arbeitskreis „FairSorgen“, uns gewünscht, und das haben wir nun angeschafft! Der neue E-Bus ist der erste elektrisch betriebene Bus im Sozialwerk, und er wird ganz sicher nicht der letzte sein. Ab sofort fährt er die Gäste der Tagespflege Oslebshausen durch Bremen. Weniger Emissionen und mehr Klimaschutz – und nebenbei bietet er den Gästen mehr Ruhe im Innenraum und bessere Barrierefreiheit.

Nachhaltigkeit ist schon lange ein erklärtes Ziel des Sozialwerks. Der Arbeitskreis FairSorgen erarbeitet Ideen, wie sie erreicht werden kann, und E-Busse statt Verbrenner sind ein großer Schritt in die richtige Richtung. Bisher hat es an einem für uns passenden und gleichzeitig bezahlbaren Angebot seitens der Autohersteller gemangelt, so der zuständige Bereichsleiter Jens Bonkowski, in dessen Verantwortung auch der Fuhrpark für die Tagespflege-Einrichtungen fällt. Nun passte es, und der neue E-Bus mit erweitertem Raumangebot holt ab sofort die Gäste der Tagespflege Oslebshausen ab und bringt sie auch zurück nach Hause.

Der neue E-Bus wird dem Fahrerteam der Tagenspflege Oslebshausen übergeben.

Der neue E-Bus wird dem Fahrerteam der Tagespflege Oslebshausen übergeben.

 

 

Holzwerkstatt der ArBiS richtet Fahrschulen ein

Am neuen Empfangstresen: Beyhan und Hülya Yeter mit ihrem Geschenk, einem individuellen Vogelhaus der ArBiS-Werkstatt Holz und Ideen

Am neuen Empfangstresen: Beyhan und Hülya Yeter mit ihrem Geschenk, einem individuellen Vogelhaus der ArBiS-Werkstatt Holz und Ideen

Die Yeters von Let’s Drive sind sehr zufrieden: Die Einrichtung ihrer drei Fahrschulen ist topp gelungen, und wer hats gemacht? Carla, Enrico und Fabian von der Holzwerkstatt! Die drei sind Teil des Teams, das aus Tischlern, in verschiedenen Maßnahmen Beschäftigten und Auszubildenden besteht und Hand in Hand Möbel und ganze Küchen- und Systemeinrichtungen anfertigt und einbaut. Inklusion wird in der großen, voll ausgestatteten Schreinerei in Gröpelingen ganz praktisch umgesetzt und gelebt.

Zunächst suchten die Yeters für ihre Fahrschule einen praktischen und zugleich schicken Empfangstresen mit den passenden Einbaumöbeln drumherum und stießen auf das Angebot der Holzwerkstatt der ArBiS, nach Vorgabe und Absprache hochwertige Möbel individuell und in Handarbeit herzustellen, und zwar zu fairen Preisen. Schnell wurde man sich einig, und der Auftrag wurde sorgfältig in der Holzwerkstatt ausgeführt, die Möbelteile dann in den Bulli verladen und in der Fahrschule eingebaut. Die Yeters waren rundum zufrieden. Die Fahrschule lief gut, und schon bald konnte das Paar eine Filiale eröffnen – natürlich wieder mit den Möbeln aus der Holzwerkstatt. Und es dauerte nicht lang, da stand schon die dritte Eröffnung an, nach Huchting und Neustadt diesmal in Hastedt. Tischler Hans aus der Holzwerkstatt bringt es auf den Punkt: „Wir durften die Yeters bei ihrer Expansion als ihr Topp-Ausstatter begleiten!“

Kurz vor der Eröffnungsparty mussten der Empfangstresen und die weiteren Schränke unter Zeitdruck eingebaut werden. Kein Problem für die drei, mittlerweile perfekt eingespielten Fachleute: Carla, angehende Tischlerin, die demnächst ihr Gesellinnenstück anfertigen wird; Enrico, der sich bereits eine Zeitlang in der Holzwerkstatt bewährt und nun seine Ausbildung zum Tischler begonnen hat; und Fabian, der (fast) alles weiß und kann und immer hilfsbereit mit anpackt. Begleitet und unterstützt wurde das Trio von erfahrenen Tischlern, die die Qualitätssicherung gewährleisten. Eigentlich ist das aber gar nicht nötig, denn die drei arbeiten auch so perfekt Hand in Hand.

Vorbereitungen in der Holzwerkstatt

Vorbereitungen in der Holzwerkstatt

Einige Möbelteile können vormontiert werden.

Einige Möbelteile können vormontiert werden.

Enrico, Carla und Fabian wuppen das.

Enrico, Carla und Fabian haben den Bulli beladen.

In Zusammenarbeit entsteht der Empfang in der Fahrschule Let's Drive in Hastedt.

In Zusammenarbeit entsteht der Empfangsbereich in der Fahrschule Let’s Drive in Hastedt.

Alles muss an den richtigen Platz.

Alles muss an den richtigen Platz.

Fabian gibt dem Empfangstresen den letzten Schliff.

Fabian gibt dem Empfangstresen den letzten Schliff.

 

 

 

Freimarkt in der Gerontopsychiatrie

Herzlich willkommen zum Freimarktsfest! Detlev und sein Team luden zu einem abwechslungsreichen Nachmittag in der Gerontopsychiatrie in der Heimstätte Ohlenhof. Die Bewohnerinnen und Bewohner kamen aus ihren Zimmern in den frisch renovierten Flur, neugierig, was sich das Team so ausgedacht hatte. Und mit großem Appetit auf die Freimarkts-Leckerchen Fischbrötchen und Hotdogs. Zuvor gab es Kaffee und selbstgebackene Torte – und Berliner und Viktoria.

Schlager aus vergangenen Jahrzehnten weckten Erinnerungen, gute Stimmung lag in der Luft des gemütlichen Speisesaals mit Rundumblick ins Grüne. Grüppchen fanden sich, man half sich gegenseitig beim Setzen, Stühlerücken und Kaffeeeinschenken, und vom Team war auch immer jemand zur Stelle, wenn mal was danebenging oder Kuchennachschub gefragt war. Jeder und jede wird hier gesehen und je nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten unterstützt und begleitet.

Am Glücksrad durften alle drehen, und zwar so lange, bis ein Gewinnfeld getroffen war, niemand sollte leer ausgehen. Am meisten Zulauf hatte das Dosenwerfen, und jeder Wurf wurde vom Publikum am Seitenrand kommentiert. Gekegelt wurde auch, aber mit weichen Kegeln, die lautlos fallen und darum weniger Spaß machen.

Der Nachmittag unterbrach die alltägliche Routine und holte die betreuten Menschen aus ihrem Trott. Jedes Lächeln, jedes Zeichen von Freude und Neugier waren den Aufwand wert. Auch der neu gestaltete Flur mit den Fotos bekannter Orte in Bremen ist so ein Motivator: Die Bilder wecken Erinnerungen und Freude am Wiedererkennen. Detlev ist sehr zufrieden mit der gelungenen Renovierung – vor allem mit der schönen neuen Einbauküche.

Auch das Team der Gerontopsychiatrie hat Neuzugänge: Die neue Kollegin Linda hat sich bereits super eingeführt, und auch Levent, der hier sein Freiwilliges Soziales Jahr macht, ist eine echte Bereicherung für das Team.

Die Festgesellschaft trifft ein.

Die Festgesellschaft trifft ein.

Es geht rund mit Torte und Glücksrad.

Es geht rund mit Torte und Glücksrad.

Linda assistiert am Glücksrad.

Linda assistiert am Glücksrad.

Der neu gestaltete Flur

Der neu gestaltete Flur

(Fast) jeder Wurf ein Treffer!

(Fast) jeder Wurf ein Treffer!

Alles steht parat für die Hotdogs.

Alles steht parat für die Hotdogs.

Lieblingsplatz

Lieblingsplatz

 

 

 

Feier für unsere Jubilare und Jubilarinnen

Im Gröpelinger Kaminsaal saß geballte Berufserfahrung, als im September 50 langjährig Mitarbeitende im Sozialwerk (einschließlich Menschenskinners!), von denen rund die Hälfte anwesend war, gewürdigt wurden. Die Jubilarinnen und Jubilare kamen in Begleitung von Angehörigen, Gästen, Kolleginnen und Kollegen, manche schon im Ruhestand, sodass der Kaminsaal mit etwa 70 Personen gut besucht war. Bei Kaffee und Kuchen ließ es sich entspannt miteinander an der festlich von der Hauswirtschaft gedeckten Tafel ins Gespräch kommen.

Die Gäste kommen im Kaminsaal an.

Die Gäste kommen im Kaminsaal an.

Unser Vorstandsvorsitzender Dr. Matthias Bonkowski ließ es sich nicht nehmen, alle zu begrüßen, das Kuchen-Buffet zu eröffnen und die anschließende Ehrung einzuleiten. Pastorin Andrea Hammer gab den geistlichen Impuls, und Pastor Christian Schwarz begleitete die Feier musikalisch.

Matthias im Gespräch mit Alfred Schack (sitzend) und Heinz-Alfred Bortmann, Gründungsmitglieder des Sozialwerks.

Matthias im Gespräch mit Alfred Schack (sitzend) und Heinz-Alfred Bortmann, Gründungsmitglieder des Sozialwerks.

So viele Jahre im Sozialwerk kamen da zusammen, als jede und jeder zu Ehrende einzeln auf die Bühne gebeten und mit einer Rede zum persönlichen Werdegang bedacht wurde! Die jeweilige Bereichsleitung bzw. ihre Vertretung ließ jeden und jede spüren, wie dankbar wir für ihr oder sein Engagement über viele (10, 20, 25, 30 und 35) Jahre hinweg sind und wie sehr das ganze Sozialwerk von diesem kontinuierlichen Engagement abhängt, ob bezahlt oder ehrenamtlich.

Sogar zwei unserer Gründungsmitglieder sind der Einladung zum Fest gefolgt: Heinz-Alfred Bortmann und der 91-jährige Alfred Schack beehrten uns mit ihrer Anwesenheit und bereicherten den Sonntagnachmittag. Bleibt zu hoffen, dass auch jüngeren Mitarbeitenden das Sozialwerk so gut gefällt, dass sie länger bleiben werden als die inzwischen branchenüblich kurze Verweildauer.

Darum, liebe Mitarbeitende im Sozialwerk, erzählt weiter, wenn es euch bei uns gefällt und warum es euch gefällt. Wir brauchen Verstärkung – und am liebsten Menschen, die uns viele Jahre lang helfen wollen, Menschen zu helfen.

Petra Fredrich. päd. Leiterin bei Menschenskinners! (links) und Markus Wruck, Bereichsleiter Jugend & Familie (rechts), rahmen "ihre" Geehrten ein.

Petra Fredrich. päd. Leiterin bei Menschenskinners! (links) und Markus Wruck, Bereichsleiter Jugend & Familie (rechts), rahmen „ihre“ Geehrten ein.

Claudia Pritze, stellv. Bereichsleiterin Aktivierung & Pflege, hält die Ansprache...

Claudia Pritze, stellv. Bereichsleiterin Aktivierung & Pflege, hält die Ansprache…

...für die Jubilare und Jubilarinnen ihres Bereichs.

…für die Jubilare und Jubilarinnen ihres Bereichs.

Nicole Nullmeyer (links und rechts), Bereichsleiterin Assistenz & Teilhabe, mit zwei Jubilarinnen ihres Bereichs.

Nicole Nullmeyer (links und rechts), Bereichsleiterin Assistenz & Teilhabe, mit zwei Jubilarinnen ihres Bereichs.

Birgit Köpke (links) freut sich mit "ihren" Geehrten aus der Hauswirtschaft.

Birgit Köpke (links) freut sich mit „ihren“ Geehrten aus der Hauswirtschaft.

Seit zehn Jahren im Ehrenamt ist Annegret Börger; Bereichsleiter Jugend & Familie und Geschäftsleitungsmitglied Markus Wruck (rechts) bringt es auf 30 Jahre im Sozialwerk. Das freut auch Vorstand Dr. Matthias Bonkowski.

Seit zehn Jahren im Ehrenamt ist Annegret Börger; Bereichsleiter Jugend & Familie und Geschäftsleitungsmitglied Markus Wruck (rechts) bringt es auf 30 Jahre im Sozialwerk. Das freut auch Vorstand Dr. Matthias Bonkowski.

Focke Horstmann (rechts) und "seine" Jubilare aus Immobilien & Projektmanagement. Rechts am Klavier: Christian Schwarz

Focke Horstmann (rechts) und „seine“ Jubilare aus Immobilien & Projektmanagement. Rechts am Klavier: Christian Schwarz

 

Aufmerksames Publikum

Aufmerksames Publikum

2. Preis für den FamilienZeitRaum

Große Freude, denn damit hatte niemand gerechnet: Der FamilienZeitRaum des Sozialwerks hat den 2. Platz im „Spendenmarathon“ des Discounters Marktkauf Stuhr gemacht und damit einen Scheck über 600 Euro erhalten. Die Kundinnen und Kunden des Markts hatten die Gelegenheit, Spendenchips in Glasröhrchen zu werfen und damit für verschiedene Initiativen und Vereine zu voten – und fanden nur den TV Stuhr förderungswürdiger als das Sozialwerk, das auf den zweiten Platz gewählt wurde. Und das, obwohl das Sozialwerk ja in Stuhr ziemlich weit weg ist.

Der Marktkauf Stuhr fördert den FamilienZeitRaum übrigens bereits seit vielen Jahren, genauer: seit Gründung des FZR, mit Kaffee, Tee und weiteren Lebensmitteln, die man für einen gemütlichen Kaffeeklatsch so braucht. Ohne dieses Sponsoring wäre es gar nicht möglich, dass der Kaffee im FZR gratis bzw. gegen eine Spende ausgeschenkt wird. Finanziell schlägt sich die Einrichtung immer am Rande des Existenzminimums durch und lebt ganz wesentlich vom großen Engagement der Mitarbeitenden. Sehr willkommen ist daher diese ziemlich überraschende Spende, die Rosi Stöver, Leiterin des FamilienZeitRaums, und Vorstand Dr. Matthias Bonkowski gern entgegennahmen.

Am Anfang waren die Röhrchen noch ganz leer.

Am Anfang waren die Röhrchen noch ganz leer.

 

Judith beim DUOday

Zum DUOday in Bremen am 25. September hatte Judith, Beschäftigte in der Verwaltung der ArBiS, die Gelegenheit, einen Arbeitsplatz in einer großen Bremer Firma kennenzulernen.

Judith im Büro in der Verwaltung der ArBiS

Judith im Büro in der Verwaltung der ArBiS

Am DUOday öffnen Unternehmen, Vereine und Institutionen ihre Türen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Gemeinsam bilden sie ein „Duo“: Die teilnehmende Person begleitet für einen Tag eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter und kann in den Berufsalltag hineinschnuppern – wertvolle Erfahrungen für die Teilnehmenden mit einer psychischen, kognitiven oder körperlichen Beeinträchtigung und gleichzeitig ein Plus an Begegnung, Verständnis und Inklusion in der Arbeitswelt. Arbeitgeberinnen und -geber lernen die Potenziale und Fähigkeiten von Menschen mit Beeinträchtigungen kennen, – ein wichtiger Schritt für mehr Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe am Arbeitsleben.

Judith lernte am DUOday das Unternehmen Hansa-Flex kennen und verbrachte mit Hauke in der Marketingabteilung einen Arbeitstag. Hauke lernte Mediengestalter Bild und Ton und ist im Unternehmen Video-Producer. Er filmt und bearbeitet Videos für das Unternehmen und kümmert sich um die Onlinepräsentation und die Social-Media-Kanäle. Seine Ideen bespricht er z. B. mit einer Kollegin über Microsoft Teams per Chat, berichtet Judith. Besprochen wurde z. B., wie eine 3D-Actionfigur mit ChatGPT erstellt werden soll: Ein Foto wird hochgeladen und eine detaillierte Anweisung gegeben, wie die Figur aussehen, welche Kleidung sie tragen und wie die Verpackung aussehen soll. Das fand Judith sehr spannend.

Weitere interessante Einblicke bekam sie in die Unternehmenskultur (viel wird online besprochen) und in Haukes Fotostudio und seine Arbeitswerkzeuge. Er machte mit ihr einen Rundgang durch das große Gebäude und zeigte ihr die unterschiedlichen Abteilungen, vom Vorstand über die Produktion und den Vertrieb bis zur Buchhaltung mit ihren verschiedenen Bereichen. Außerdem hatte sie einen Test über Zeit und Persönlichkeit ausgefüllt und bei einer Online-Besprechung mit den Kolleginnen und Kollegen den Test ausgewertet. Die Verhaltenstendenzen der jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zeitmanagement wurde dann besprochen. Das fand Judith sehr spannend.

Gerne hätte sie Haukes Arbeitsbereich Content und Online Marketing noch näher kennen gelernt, doch dafür war der Tag zu kurz. Auf jeden Fall fühlte sie sich bei Hauke wohl und gut betreut und würde jederzeit wieder am DUOday teilnehmen. Judith empfiehlt allen, die sich für einen bestimmten Beruf oder ein bestimmtes Unternehmen interessieren, diese Chance zu nutzen. Der Termin für den DUOday in Bremen 2026 stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

 

 

Ganz Grambke geht baden – Stadtteilfest im Sommerbad Grambke

Das Stadtteilfest Ganz Grambke geht baden am Samstag den 13.9. war ein buntes Fest für Jung und Alt. Trotz wechselhaftem Wetter ließen sich rund 600 Besucherinnen und Besucher im Grambker Seebad nicht von den kurzen Regenschauern abhalten. 2019 federführend vom Sommerbad und vom Sozialwerk als Sommerfest ins Leben gerufen, ist Ganz Grambke geht baden mittlerweile fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Stadtteils.

Die Rezeptur aus Bewährtem und frischen Ideen zog erneut, so begeisterten die dieses Jahr zum ersten Mal eingeladenen Young Diamondz. Die junge Band sorgte mit eigenen Songs und Cover-Versionen – wie von Beyoncé und Rihanna – für musikalische Highlights. Außerdem überzeugen die drei jungen Musikerinnen nicht nur mit ihrem gesanglichen Talent, sondern auch mit ihren klaren Botschaften gegen Rassismus, Diskriminierung und für Zusammenhalt.

Der Sportverein SVGO e.V. brachte mit beeindruckenden Auftritten wie Dance for Kids, Zumba oder dem Zirkus Fiffix ein feines Unterhaltungsprogramm auf die Bühne. Besonders für die kleinen Gäste war die große Hüpfburg ein wahres Highlight. An den zahlreichen Ständen nutzten die Gäste die Möglichkeit, sich über Initiativen und Vereine zu informieren und selbst aktiv zu werden. Wer weiß zum Beispiel, in welchen Lebensmitteln Alkohol enthalten ist? Das ließ sich im Ratespiel an unserem Stand herausfinden.

Die „Walking Bier-Band“ Tuba Libre schlenderte wie immer musizierend übers Festgelände und stattete zwischendurch den immobilen Bewohnern und Bewohnerinnen unserer Heimstätte am Grambker See einen musikalischen Besuch ab.

Ein herzliches Dankeschön gilt dem engagierten Team rund um das Grambker Seebad, das diesen wundervollen Tag mit viel Herzblut und ehrenamtlichem Einsatz möglich gemacht hat. Besonderer Dank geht außerdem an den Beirat Burg-Lesum und an alle Vereine und Initiativen, die mit Engagement dabei waren.

Tag der offenen Tür und Straßenfest in der Neustadt

Ortsamtsleiter Uwe Martin (links) und Vorstand Dr. Matthias Bonkowski begrüßen die Gäste.

Ortsamtsleiter Uwe Martin (links) und Vorstand Dr. Matthias Bonkowski begrüßen die Gäste.

Das Johannis-Zentrum ist ein ganz besonderer Standort des Sozialwerks. Hier im Herzen der Neustadt sind alle Einrichtungen in einem Gebäude vereint, plus die befreundete Gemeinde Ecclesia und die Nordlicht-Kita Sonneninsel. Alt und Jung unter einem Dach: Die Kita-Kinder besuchen gern die Tagespflege und lassen sich von den Gästen vorlesen, was wiederum die ältere Generation freut.

Einen geistlichen Impuls gab Andreas Stöver von der Gemeinde Ecclesia.

Einen geistlichen Impuls gab Andreas Stöver von der Gemeinde Ecclesia.

Mittendrin sorgt der FamilienZeitRaum für Leben und Trubel, wenn vormittags Familien zum Schnacken oder auf einen Kaffee vorbeikommen, die Kleinen sich auf dem Indoor-Spielplatz tummeln und mittags hungrige Neustädter und Neustädterinnen das frisch gekochte Mittagessen verspeisen. Dazu kommen auch häufig die Bewohner und Bewohnerinnen der Service-Wohnanlage gleich oben drüber, denn es schmeckt hier einfach viel besser als Essen auf Rädern – und günstiger ist es auch.

Trotzdem sind das Johannis-Zentrum und der FamilienZeitRaum überraschend wenig bekannt. Nicht mal der Ortsamtsleiter, Herr Uwe Martin, wusste, was sich hinter der schlichten Fassade in der Großen Johannisstraße verbirgt. Nun weiß er es. Denn um bekannter zu werden, öffneten alle Einrichtungen des Johannis-Zentrums am 12. September die Türen und luden Gäste und die Nachbarschaft ein, alles kennen zu lernen und bei Würstchen und Kartoffelsalat oder Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen.

Das hat geklappt. Begrüßt wurden die Gäste durch unseren Vorstandsvorsitzenden Dr. Matthias Bonkowski, der so einiges aus der Entstehungszeit des Johannis-Zentrums und seiner eigenen Jugend an Ort und Stelle erzählte, und durch Herrn Martin, der sich freute, nach einem Jahr als Ortsamtsleiter nun auch endlich den FamilienZeitRaum und das tolle Mittagsangebot kennenzulernen – das er demnächst ausprobieren will. Drinnen und draußen war viel Betrieb, die Angebote wurden gut angenommen – von der Hüpfburg über Kinderschminken und Glitzer-Tattoos bis hin zur persönlichen Beratung über Tagespflege, Service-Wohnen und den Ambulanten Betreuungsdienst (der von hier aus in ganz Bremen Menschen hilft, aktiv und gut betreut ihr Zuhause zu behalten). Die Einrichtungen stellten sich alle vor und zeigten, was sie konnten: Die Kita-Kinder zeigten einen einstudierten Tanz, die Tagespflege organisierte ein Bilderbuch-Kino, und das Küchenteam des FamilienZeitRaums versorgte alle vom Grill und von der Kuchentheke.

Bei Jennifer Küster (Ambulanter Betreuungsdienst, links) und Maren Osmers (Veranstaltungsmanagerin) durfte das Glücksrad gedreht und was gewonnen werden.

Bei Jennifer Küster (Ambulanter Betreuungsdienst, links) und Maren Osmers (Veranstaltungsmanagerin) durfte das Glücksrad gedreht und was gewonnen werden.

Viele Angebote

Viele Angebote

Die Einrichtungen stellen sich vor.

Die Einrichtungen stellen sich vor.

Rosi Stöver, Leiterin des FamilienZeitRaums, mit Neustädter Polizisten, und wer steckt im Bärenkostüm?

Rosi Stöver, Leiterin des FamilienZeitRaums, mit Neustädter Polizisten, und wer steckt im Bärenkostüm?

 

 

 

Ukrainischer Kinderchor: „Quelle der Hoffnung“

Man muss ja auch mal zeigen dürfen, was man gelernt hat! So lässt sich auf den Punkt bringen, was die Sängerinnen und Sänger des ukrainischen Kinderchors am 24. August 2025 auf dem Bremer Marktplatz darboten. Wie jedes Jahr feierten die ukrainischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ihren nationalen Unabhängigkeitstag mit einer öffentlichen Festveranstaltung.

Mit einleitenden Grußworten vom Bürgermeister Bovenschulte, der ukrainischen Konsulin Tybinka und Frau Trüpel als Vertreterin der Europa-Union wurde ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Pastoren der Bremischen Evangelischen und der Orthodoxen Kirche sprachen über den Frieden, den Jesus Christus jedem Menschen schenken möchte. Zum Schluss wurde an die Opfer des Angriffskriegs gedacht und Kerzen entzündet. Umrahmt wurde die Veranstaltung vom ukrainischen Frauenchor GLORIA UA.

Ein buntes, fröhliches Kulturprogramm mit verschiedenen Kindertanzgruppen und den Darbietungen des ukrainischen Kinderchors des Sozialwerks schloss sich an.

Dzherelo Nadii nennt sich der Chor unter Leitung von Anna Chulkova, was „Quelle der Hoffnung“ bedeutet. Mit einem ausdrucksstarken Kosakenlied, solistisch vorgetragen von Timur, begann der Auftritt, gefolgt von einem freudigen musikalischen Bekenntnis zum ukrainischen Volk.

Der gemeinsame Auftritt der Kinder zusammen mit dem stimmgewaltigen GLORIA-Chor war ein musikalisches Erlebnis – nicht nur für die Kinder. Gemeinsam wurde ein ukrainisch-deutsches Loblied auf die Sonne angestimmt, in das das Publikum spontan einstimmte.

Für manche der Chorkinder im Alter von 4 bis 11 Jahren war es bereits der dritte Auftritt auf dem Marktplatz am Ukrainischen Unabhängigkeitstag. Und das nächste Highlight folgte sogleich: Zusammen mit dem GLORIA-Chor ging es ins Tonstudio, wo das gemeinsame Lied auf den Sonnenschein aufgenommen wurde.

Andrea Hammer, Ph.D.

Hoffest auf dem Campus Gröpelingen

Vera Strech (Einrichtungsleiterin), Detlev Dobers (Einrichtungsleiter Gerontopsychiatrie) und Tatjana Milermann (Pflegedienstleiterin) freuen sich über 25 Jahre Heimstätte Ohlenhof.

Vera Strech (Einrichtungsleiterin), Detlev Dobers (Einrichtungsleiter Gerontopsychiatrie) und Tatjana Milermann (Pflegedienstleiterin) freuen sich über 25 Jahre Heimstätte Ohlenhof.

25 Jahre Haus Narnia und 25 Jahre Heimstätte Ohlenhof: zwei Gründe, ausgiebig zu feiern! Einige Hundert Feierlustige kamen an einem sonnig-warmen Freitagnachmittag im August 2025 zusammen, um genau das zu tun. Sie folgten den bunten Bändern aufs Festgelände und verteilten sich über den weitläufigen Campus und an den Essens- und Aktionsständen. Der launigen Begrüßung durch Jens Bonkowski, Markus Wruck und Kerstin Seidler, die Einblicke in die Anfänge der Sozialwerks-Einrichtungen gaben, folgten Grußworte der Ortsamtsleiterin Cornelia Wiedemeyer, die immer wieder gern ihren Weg zu uns findet und diesmal sogar ein Geschenk des Ortsbeirats für die Kinder des Hauses Narnia dabeihatte. Geistlichen Impuls gab Christian Schwarz, der den Segen der Freundschaft feierte.

Eröffnungsworte

Eröffnungsworte

Ortsamtsleiterin Frau Wiedemeyer überreicht dem Haus Narnia einen Geburtstags-Scheck

Ortsamtsleiterin Frau Wiedemeyer überreicht dem Haus Narnia einen Geburtstags-Scheck

Das Hauptprogramm fand teils auf der großen Bühne, teils im Foyer der Heimstätte statt. Dort zeigte Monsieur Rollo den entzückten Gästen, wie aus einer zusammengeklappten, tragbaren Puppe eine lebendige Frau wird – nämlich seine Gattin Beate. Die erstaunliche Show mit viel Witz, Können und grandioser Körperbeherrschung erntete großen Applaus.

Akrobatik-Clown Monsieur Rollo und Beate

Akrobatik-Clown Monsieur Rollo und Beate

Miraa Ezzaa und die Young Diamondz rockten die Bühne mit hip-hoppigem Deutsch-Rap gegen Diskriminierung und Rassismus und für Zusammenhalt und Freundschaft. Ein schönes, klares Statement aus der jungen Generation!

Miraa Ezzaa (ganz rechts) und die Young Diamondz

Miraa Ezzaa (ganz rechts) und die Young Diamondz

Ein buntes Gute-Laune-Event kreierten Renée und ihre Models aus der ArBiS-Werkstatt Holz und Ideen mit einer Modenschau. Die schicken Teile kamen sämtlich vom KleiderWerk, an dessen Stand die charmante Maria sie auch gleich verkaufte.

Die kulinarischen Angebote – Leckeres vom Grill, Kaffee und Kuchen sowie Kaltes vom Eiswagen Molin – wurden gern und viel angenommen. Kinder und Erwachsene amüsierten sich an den verschiedenen Ständen und Angeboten. Für gelöste Stimmung sorgte die Walking Brassband Tuba Libre.

Das bunte Treiben unter der heißen Augustsonne dauerte bis 17 Uhr. Dann verabschiedete Heimstätten-Leiterin Vera Strech die Festgemeinde gut gelaunt ins Wochenende.

Monsieur Rollos Meisterstück

Monsieur Rollos Meisterstück