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Vogelhäuser in Serie

In der ArBiS-Werkstatt Holz & Ideen brummt es wie im Bienenstock. Die Vogelhäuser sind weit über das Sozialwerk hinaus bekannt und beliebt geworden, die Produktion kommt kaum nach. Was ist passiert? Gartencenter Ostmann machte den Anfang und nimmt regelmäßig eine größere Menge ab, und nun ist vor Kurzem Weingärtner hinzugekommen – mit seinen vier Standorten, die alle mit den liebevoll hergestellten Tränken, Nist- und Futterstellen versorgt werden wollen. Die bunten Häuschen gibt es nun auch in Lilienthal, Ritterhude, Verden und seit Neuestem auch in Cuxhaven zu kaufen.

Neulich kam gar eine Kundin in die Werkstatt, um ein im Gartencenter erworbenes Exemplar noch einmal zum Verschenken nachzukaufen. Und weil sie auch gern einmal sehen wollte, wie die Vogelhäuser hergestellt werden. Sie konnte sich davon überzeugen, dass alles sorgfältige Handarbeit ist. Die Beschäftigten freuten sich über ihr Lob und die Freude, die ihre Arbeit anderen Menschen macht. Feedback, vor allem positives, ist immer willkommen.

Die Werder-Bremen-Fanhäuschen finden reißenden Absatz und müssen laufend nachproduziert werden.

Die Werder-Bremen-Fanhäuschen finden reißenden Absatz und müssen laufend nachproduziert werden.

ArBiS goes ELFA

Wie praktisch: Die Tischlerei der ArBiS-Werkstatt „Holz und Ideen“ schaut auf den Campus am Schwarzen Weg hinaus und hinüber zum Kinderhaus ELFA, das wiederum ganz dringend neue Möbel braucht. So war die Ausgangslage, als Einrichtungsleitungen und Tischler miteinander ins Gespräch kamen. Wohnzimmer und Aufenthaltsraum, Garderobe, Büro und alle Kinderzimmer mussten neu eingerichtet werden. Betten, Schränke, Regale, Tische etc. – ein ziemlicher großer Auftrag für den kleinen Trupp Tischler und die einzige Frau unter ihnen, Azubine Carla.

Daraus wurde eine tolle Kooperation mit kurzen Wegen: Aus Haus ELFA kamen die Skizzen mit den Wunschmöbeln, und in der Tischlerei gegenüber wurden sie direkt gebaut. „Ulli the Bulli“, der Werkstatt-Bus, fuhr etliche Male hin und her, denn zum Schleppen war der Weg dann doch zu weit. Aber für die eine oder andere Ausbesserung oder Installation ging es auch mal schnell zwischendurch zu Fuß.

Für alle Seiten eine bereichernde Erfahrung – und ein schönes Ergebnis! Die Kinder sind happy, die Erzieherinnen auch, und für die Holzwerkstatt hat sich der Großauftrag auch gelohnt. Wenn irgendwas kaputt gehen sollte, ist die Hilfe von gegenüber auch schnell da. Aber danach sieht es erst mal nicht aus, die Möbel sind solide. Carla freut sich, sie hat viel geleistet und konnte ziemlich oft den Bulli fahren. Den wird sie vermissen, wenn sie ausgelernt hat. Aber noch ist es nicht soweit.