Viel Platz in Wasserhorst

„Du Christian, ist da, wo wir hinfahren, im Garten auch Platz zum Ticken-Spielen?“, fragt eins der Kinder den Fahrer des Busses, Christian Schwarz, auf dem Weg nach Wasserhorst. Die 14 Kinder und Jugendlichen aus den stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen Sandersburg und Vegebüdel wissen nicht, was sie auf dem Gelände erwartet, wo der Seelsorger mit seiner Frau und ein paar Freunden seit einigen Jahren sehr ländlich und großzügig wohnen.
Dann bekommen die Kinder große Augen: der weitläufige Garten, die großen Bäume, dahinter Wald und Weideland, so weit das Auge blicken kann. Und ob es da Platz zum Ticken gibt! Christian schlägt den Kinder vor, auf dem benachbarten, abgeernteten Feld zu spielen: Da gibt es Platz ohne Ende und auf den Strohballen ist „Frei“ – wenn man es schafft, dort hinaufzuklettern. Die Kinder haben großen Spaß und toben sich so richtig aus.
Unter der großen 150-jährigen Buche finden alle Kinder einen Platz auf der Rundbank und hören eine Andacht von Seelsorger Christian Schwarz darüber, was uns der Baum erzählen und bedeuten kann. Dazu gehört auch, eine ganze Minute auf das Rauschen des Blätterdachs zu lauschen. Und am Ende gibt es Eis am Buchenstiel.
Die Kinder spielen im Wald, im Garten, auf dem Feld. Als die Zeit voranschreitet, wird ein Lagerfeuer angezündet und es gibt Stockbrot aus der ArBiS-Bäckerei. Es wird um Spieße gewickelt und mit Käse- und Schinkenwürfeln gefüllt. Glückliche Kinder und zufriedene Erwachsene kehren bei Anbrechen der Dämmerung nach Vegesack zurück. Pünktlich zum Ende dieses gelungenen Ausflugs fängt es an zu regnen.

Danke für das Foto an Mika Baumeister auf Unsplash

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