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InJob – Auf ins (Arbeits-)Leben!

Katja wiegt die Ananas-Kokos-Kekse ab, die sie heute Morgen gebacken hat.

Monika bearbeitet die Oberfläche eines kleinen Holzflugzeugs.

Daniel stellt Kartons für Spielzeug her.

Sonja spielt mit einer kleinen Gruppe Senioren Mensch-ärgere-Dich-nicht.

Albert begleitet einen Bewohner zum Arzt.

Julian befreit ein Blumenbeet von Unkraut.

Alle diese Personen üben sehr unterschiedliche Tätigkeiten aus, doch eines haben sie gemeinsam: Sie sind in einem InJob beschäftigt.

Als „InJob“ bezeichnet man in Bremen Arbeitsgelegenheiten im Sinne des § 16 Abs. 3 SGB II („Ein-Euro-Jobs“). Wer Arbeitslosengeld II bezieht, hat die Möglichkeit, einen InJob zu machen, und erhält für die Dauer der Zuweisung eine sog. Mehraufwandsentschädigung (MAE), die aktuell bei 1,55 € pro geleistete Teilnahmestunde liegt. Außerdem werden die Kosten für das Stadtticket (aktuell 25,00 €) übernommen.

Doch das zusätzliche Geld, das InJobber*innen zum ALG II erhalten, ist selten der Hauptgrund, weshalb ein InJob ausgeübt wird. Viel wichtiger ist den meisten, dass sie aus ihren vier Wänden rauskommen, Kontakt mit anderen Menschen haben und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Unsere InJobber*innen erfahren, dass sie gebraucht werden und dass man sie schätzt.  Diese Erfahrung stärkt das Selbstvertrauen ungemein.

Und wer in einem InJob ist, lernt dazu: In unseren Werkstätten zum Beispiel Grundarbeitstechniken wie die Anlage und Pflege von Beeten, das Schrauben und Leimen von Holzverbindungen, das maschinelle Schneiden von Papier oder die Pflege von Maschinen und Werkzeugen; wer im Bereich Betreuung eingesetzt ist, lernt beispielsweise den Umgang mit demenzerkrankten Senior*innen oder die Kommunikation mit psychisch kranken Bewohner*innen.

Am Ende ihres InJobs haben unsere InJobber*innen etwas zu bieten!

Doch noch etwas ist wichtig. Zu unserer InJob-Maßnahme gehört eine sozialpädagogische Begleitung. Das heißt: unsere InJobber*innen erhalten Beratung und Unterstützung bei ihren verschiedenen persönlichen Schwierigkeiten. Wir haben ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte und helfen dabei, Hürden zu überwinden.

Eigentlich ein „Rundum-Sorglos-Paket“ ….

Übrigens: InJobs sind bei uns möglich in folgenden Einsatzstellen: Bäckerei, Holzwerkstatt, Papierverarbeitung, Küche, Garten/Kunst, Hauswirtschaft, Projektwerkstatt, Tagespflege, Tagesstätte Nord und Besuchsdienst. Welche Einsatzstelle zu wem passt, finden wir gemeinsam in einem Vorstellungsgespräch heraus.

WIR, das ist das Team InJob von der ArBiS. Wir sitzen im Schwarzen Weg 92 in Gröpelingen und sind unter Telefon 6190-187 zu erreichen.

Simone Vogt

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