Pflege – zeitgemäß und attraktiv
Die Ausbildung in der Pflege ist grundlegend reformiert worden. Wer jetzt einen Beruf in diesem Bereich erlernen möchte, muss sich nicht mehr entscheiden, ob es der Ausbildungsgang der Kinderkranken-, Alten- oder allgemeinen Pflege sein soll. Die generalistische Pflegeausbildung vereint alle drei Berufsfelder in einem.
Jährlich gibt es drei Zeitpunkte, zu denen ein neuer Ausbildungsgang startet: Am 1. April, am 1. August und am 1. Oktober geht es los. Im Sozialwerk wird in allen drei Heimstätten ausgebildet: in der Heimstätte Ohlenhof in Gröpelingen, in der Heimstätte am Oslebshauser Park und in der Heimstätte am Grambker See.
Statt des bisher üblichen Bewerbungsverfahrens mit Anschreiben, Einladung und Vorstellungsgespräch hat Personalreferent Justin Sommer und sein Team ein neues Format gegenseitigen Kennenlernens entwickelt.
Am 13. Januar fand erstmals ein Bewerber*innentag in der Heimstätte am Oslebshauser Park statt. Für den neuen Ausbildungsgang hatte es einen guten Zulauf an Bewerbungen gegeben. Knapp 40 Anwärter*innen hatten sich für den neuen Ausbildungsgang entschieden. Zum ersten der geplanten Bewerber*innentage in diesem Jahr wurden acht potentielle Auszubildende eingeladen. Fünf folgten der Einladung, was wohl auch den verschärften Corona-Regeln geschuldet war.
Die Veranstaltung startete mit einer Vorstellungsrunde. Dann gab es Tests in verschiedenen Bereichen wie Pflegewissen, Allgemeinbildung, Deutsch, Mathematik u.a.. Und schließlich war viel Zeit für das persönliche Gespräch, um sich gegenseitig kennenzulernen. Die Kandidat*innen waren im Alter von 18 Jahren bis Mitte Fünfzig, verschiedener Nationalität und kamen mit großem Interesse an der neuen Ausbildung.
Warum das Sozialwerk als möglicher Arbeitgeber ausgewählt wurde, interessierte Justin Sommer besonders. „Die jungen Leute schätzen die Vielfalt im Sozialwerk. Man wird in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt und es gibt viele Einrichtungen, in denen man arbeiten kann. Auch die Tatsache, dass im Sozialwerk christliche Werte vertreten werden, hat für einige den Ausschlag gegeben, sich bei uns zu bewerben“, so der Personalverantwortliche.
Der erste Bewerbertag war durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie deutlich reduziert. Justin Sommer kann sich da noch deutlich mehr vorstellen und erhofft sich von den nächsten Veranstaltungen noch mehr Inhalte, kurzweilige Aktionen und geselliges Zusammensein, kurzum: einen gelungenen Start in eine vielversprechende Ausbildung.
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